39 Prozent der Bundesbürger ist der Schutz des Vermögens vor einer Inflation bei der Geldanlage besonders wichtig. Kurzfristige Renditen sowie die Nachhaltigkeit der Investments sind ihnen hingegen vergleichsweise unwichtig. Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, erfreuen sich im Angesicht der Inflationsbefürchtungen vor allen Dingen Immobilien und Gold großer Beleibtheit.
Eine noch höhere Priorität räumen die Deutschen einer generellen hohen Sicherheit für angelegtes Kapital bei. Jeder Zweite Bundesbürger erachtet dies als besonders wichtig, wie Daten einer „LBBW“-Studie aufzeigen. Eine nachhaltige Geldanlage ist indes für 18 Prozent von außerordentlicher Priorität, kurzfristige hohe Renditen streben 13 Prozent der hiesigen Anleger an. Im Rahmen der Erhebung wurden die Teilnehmer nach den für sie 3 wichtigsten Aspekten bei der Geldanlage befragt.
Inflation in Sicht?
Wie die Infografik aufzeigt, stieg die Inflationsrate in Deutschland zuletzt auf 1,7 Prozent im März. Noch im Dezember lag diese gemäß Daten des „Statistischen Bundesamtes“ bei -0.3 Prozent. Nicht zuletzt die Geldpolitik der Zentralbanken nährt Befürchtungen eines weiteren Inflationsanstieges.
Im Dezember belief sich die Geldmenge M3 in der Euro-Zone auf 14,52 Billionen Euro. 10 Jahre zuvor waren es 9,29 Billionen Euro. Der Anstieg schlägt mit etwa 56 Prozent zu Buche.
Angesichts dieser Entwicklung sehen die Anleger vor allem bei Sachwerten ein großes Potenzial sowie ein Inflationsschutz. 34 Prozent der Bundesbürger sind der Auffassung, dass Aktien im Jahr 2020 an Attraktivität gewonnen haben. 47 Prozent bescheinigen Gold ein Attraktivität-Zugewinn, bei Immobilien sind es sogar knapp 48 Prozent.