15 Prozent aller Anleger in Deutschland haben im vergangenen Jahr erstmals an der Börse investiert. Die sogenannte „Generation Investor“ ist nicht nur deutlich jünger, sondern hinsichtlich der künftigen Entwicklung an den Aktienmärkten auch deutlich optimistischer, wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht.
Das Durchschnittsalter derer, die im Jahr 2020 zum ersten Mal an der Börse investierten, beläuft sich auf 35 Jahren. Jene, die bereits vorher investiert waren, sind im Mittel 48 Jahre alt. Dies zeigen Daten einer Studie aus dem Hause „Charles Schwab“.
Ungeachtet der Unwägbarkeiten im Angesicht der Corona-Krise stiegen die Preise zahlreicher Assets beträchtlich. Wie die Infografik aufzeigt, kletterte der Bitcoin Preis binnen der letzten 12 Monate um 512,6 Prozent nach oben, und auch der DAX legte etwa 43 Prozent an Notierung zu. Mitverantwortlich hierfür: die Generation Investor. Dies konstatieren die Studienautoren der besagten Erhebung.
Große Nachfrage
Bei denjenigen, die im Vorjahr zum allerersten Mal investiert haben, sind 75 Prozent optimistisch was die Kursentwicklung der US-Aktien anbelangt. Bei den alteingesessenen Investoren sind es lediglich 63 Prozent.
Indes zeigt die Infografik, dass die Bundesbürger zwar immer geneigter sind, ihr Geld an der Börse anzulegen, dass es dennoch nach wie vor eine große Sparbuch-Affinität gibt. Die 16 bis 24-Jährigen würden, so sie denn 5.000 Euro zur zusätzlichen freien Verfügung hätten, knapp 2.000 Euro dort parken, und rund 820 Euro in Aktien, ETFs oder Fonds anlegen. Bürger über 45 Jahre sind im Mittel sogar geneigter, mehr in die Börse zu investieren, wie aus einer jüngsten „Klarna“-Erhebung hervorgeht.