Tesla verpasst dem Autopiloten ein neues Update, wodurch die Technologie künftig rote Ampeln und Stoppschilder erkennt, und selbstständig abbremst. Dies berichtete das Branchenportal „Electrek„. Das Feature werde vorerst allerdings nur in den USA verfügbar sein. Zudem befinde es sich aktuell noch in einer Betaphase, soll in den kommenden Monaten durch den Alltagseinsatz allerdings dazulernen.
Unterdessen scheint sich der Aufwärtstrend auf dem Börsenparkett fortzusetzen. Im Wochenrückblick legten die Tesla Aktien 4,6 Prozent zu, im Monatsrückblick schlägt der Zugewinn sogar mit 56,4 Prozent zu Buche. Inzwischen ist Tesla an der Börse mehr wert, als BMW, Volkswagen und Daimler zusammen genommen.
Tesla appelliert weiterhin an Fahrer
Indes funktioniere die Ampel-Erkennungs-Funktion laut Hersteller auch an gelb blinkenden oder komplett ausgeschalteten Ampeln. Auch bei grünen Ampeln werde die Geschwindigkeit automatisch gedrosselt, um starke Bremsmanöver zu verhindern, sollte die Ampel umspringen. Obgleich die Technologie menschliches Zutun immer unwichtiger zu machen scheint, betont Tesla, dass es weiterhin wichtig sei, dass die Fahrer das Verkehrsgeschehen im Blick haben. Zumal, da der Autopilot noch nicht zur Gänze ausgereift sei.
Erste amerikanische Kunden erhielten die Softwareaktualisierung bereits. Kunden abseits der Vereinigten Staaten von Amerika scheinen sich noch mindestens bis Sommer gedulden zu müssen. Unter anderem, weil noch diverse Anpassungen an der Erkennung internationaler Ampeltypen und Spezifika vorgenommen werden müssen.
Tesla wartet mit weiteren News auf
Fernab der Optimierung des Autopiloten verkündete Elon Musk unlängst auf Twitter, dass der Tesla Cybertruck ebenfalls modifiziert werde: Der futuristische Pick-Up-Truck soll schwimmen können. Ob das Feature von den Kunden tatsächlich genutzt wird, sei dahingestellt. Aus PR-Sicht könnte es sich durchaus als gewinnbringend erweisen.
Für den Moment scheinen die Nachrichten den Börsenwert zu beflügeln. Ob der Preis der Tesla Aktien gerechtfertigt ist, und der Konzern tatsächlich nachhaltig wertvoller als BMW, Volkswagen und Daimler ist, wird sich unterdessen erst noch zeigen müssen.