Die Mitbegründer des Krypto-Unternehmens OnChain Capital haben einen Nothilfefonds ins Leben gerufen. Der Runway Fund soll Start-ups nutzen, die von der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Der Fonds nimmt Anträge von Start-ups aus allen Rechtsgebieten entgegen. Innerhalb von nur 14 Tagen sind rund 400 Anfragen aus aller Welt eingegangen.
400 Anfragen in zwei Wochen
Im Interview mit Cointelegraph äußert sich Ran Neuner, der Gastgeber von CNBC Africa’s Crypto Trader und Mitbegründer von OnChain Capital und Runway Fund: „Wir haben mehr Anträge erhalten, als wir uns jemals hätten vorstellen können. Leider ist die Zahl der betroffenen Start-ups enorm, viel größer, als wir erwartet hatten. Wir befinden uns bereits bei drei Unternehmen in der Endphase der [Due Diligence] und hoffen, Anfang nächster Woche die ersten Investitionen tätigen zu können.“
Das Ziel sind 100 Millionen US-Dollar
Insgesamt möchte Runway Fund ganze 100 Millionen US-Dollar als Unterstützung für die angeschlagenen Start-ups zusammenbringen. 10 Millionen US-Dollar stammen aus Mitteln, die von den Mitbegründern von OnChain, Ran Neuner und Yossi Hasson, zur Verfügung gestellt wurden. Ferner spielen auch Beiträge von vermögenden Investoren eine wichtige Rolle. Des Weiteren sollen noch 90 Millionen Dollar aus dem Investorennetzwerk von OnChain Capital hinzukommen.
Neuner erläutert: „Wir standen vor dem Dilemma, ob wir zuerst Geld sammeln oder den Fonds auflegen sollten. Wir entschieden uns dafür, so schnell wie möglich loszulegen und dann auf der Grundlage der Reaktion weiter Spenden zu sammeln. Unnötig zu sagen, dass wir jetzt losziehen und mehr Kapital beschaffen werden […] Wir verzeichnen ein großes Interesse bei potenziellen Investoren.“