Auf einer Konferenz hat Vitalik Buterin, der Mitgründer von Ethereum, zentralisierte Exchanges kritisiert. Einer seiner Hauptkritikpunkte sind die hohen Listing Fees. Er glaubt, dass dezentrale Exchanges die langfristig besser Variante sind.
Letzte Woche fand in Zug die Techcrunch Blockchain Konferenz statt. Mit dabei war auch der Mitgründer von Ethereum, Vitalik Buterin. In seinem Fireside Chat kritisierte er die zentralisierten Exchanges scharf. Wörtlich sagte er:
„I definitely personally hope centralized exchanges burn in hell as much as possible.“
Er scheint also nicht sehr angetan zu sein von den zentralisierten Exchanges wie Binance, die derzeit die größte Exchange weltweit ist. Als Kritikpunkt nannte er die hohen Listungs Gebühren bei den zentralisierten Exchanges. Anscheinend verlangt Binance derzeit dafür zwischen 10-15 Millionen Dollar, um eine neue Kryptowährung zu listen. Darüber hinaus sind die zentralisierten Exchanges wenig transparent und offen, mit anderen Worten kann das Management dabei machen was es will.
Die bessere Variante wären seiner Meinung nach dezentralisierte Exchanges, diese haben aber derzeit aber noch das Problem, dass sie sehr wenig Liquidität haben im Vergleich zu den zentralisierten Exchanges. Zum Vergleich IDEX, eine der größten dezentralen Exchanges hat derzeit ein Handelsvolumen von 2,2 Millionen Euro in 24h. Binance dagegen hat ein Handelsvolumen von über 1 Milliarde Euro. Es ist also noch ein weiter Weg für die dezentralen Exchanges.
Wer den kompletten Fireside Chat mit Vitalik Buterin sehen will findet hier das Video.
Ethereum ist derzeit die zweitgrößte Kryptowährung der Welt mit einer Marktkapitalisierung von 49 Milliarden US Dollar. 1 Ether, wie die Kryptowährung bei Ethereum genannt wird kostet aktuell 485 US Dollar. Die größte Herausforderung für Ethereum wird langfristig die Skalierbarkeit und dier Wechseln von Proof-of-Work (PoW) zu Proof-of-Stake (PoS) sein.
Bei Plus500 lässt sich Ethereum auch mit einem Hebel von maximal 1:300 handeln.