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Die US-Notenbank hat im September erstmals seit langem den Leitzins gesenkt und weitere Zinsschritte könnten folgen. Für den Kryptomarkt eröffnet das neue Chancen: Historisch haben Phasen sinkender Zinsen häufig starke Aufwärtsbewegungen bei Bitcoin ausgelöst. Anleger fragen sich nun, ob auch 2025 eine solche Dynamik entsteht und BTC bis zum Jahresende um weitere 50 % steigen könnte.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Korrektur & Sentiment: BTC fiel auf 111.500 $ zurück, Fear-and-Greed-Index bei unter 40 Punkten.
  • Leitzinssenkung: FED senkte im September erstmals seit langem die Zinsen auf 4,00–4,25 %.
  • Historische Parallelen: 2024 führte ein ähnlicher Rate Cut zunächst zu Rücksetzern, dann zu +58 % BTC-Boom.
  • Ausblick: Weitere Zinssenkungen könnten BTC bis Jahresende auf 150.000–160.000 $ treiben.
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Bitcoin-Rallye dank Leitzinssenkungen in den USA?

Nach der jüngsten Korrektur ist die Euphorie am Kryptomarkt weitestgehend verflogen. Bitcoin fiel von seinem zuletzt erreichten Allzeithoch bei 124.457 $ auf zeitweise nur noch 111.500 $ zurück und wird aktuell bei 112.700 $ gehandelt. Gleichzeitig ist das Markt-Sentiment mit unter 40 Punkten im Fear-and-Greed-Index wieder auf einem Tiefststand angekommen und immer mehr Anleger gehen davon aus, dass die Bitcoin-Rallye bis zum Jahresende gecancelt ist.

Fear-and-Greed-Index fällt auf 39 Punkte zurück | Quelle: Coinmarketcap.com
Fear-and-Greed-Index fällt auf 39 Punkte zurück | Quelle: Coinmarketcap.com

Doch trotz des kurzfristigen Pessimismus gibt es nach wie vor wichtige Faktoren, die für einen BTC-Boom in Q4 2025 sprechen und eine generelle Krypto-Rallye bis zum Jahresende begünstigen könnten. Der wichtigste Faktor dürfte hier die makroökonomische Entwicklung in den USA in Bezug auf den Leitzins sein. Selbiger war ja beim letzten FOMC-Meeting am 17. September zum ersten Mal seit langem wieder gesenkt worden. Es gab einen einfachen Rate Cut und das Zinsniveau liegt nun wieder bei 4,00 % bis 4,25 %.

Ein sinkender Leitzins ist daher gut für den Kryptomarkt, da er für die US-Wirtschaft günstigere Kredite, frische Liquidität und somit konjunkturellen Aufschwung bedeutet. Der Risiko-Appetit von Großinvestoren wächst und sie tendieren dazu, ihr Kapital wieder in risikoreichere Assetklassen umzuschichten, um von deren größerem Renditepotenzial zu profitieren. Es ist bislang noch unklar, ob es weitere Leitzinssenkungen geben wird. Schließlich geht mit einem sinkenden Leitzins auch ein wieder wachsendes Risiko einer erneut erstarkenden Inflation einher. Letztere war ja erst der Grund, warum der Leitzins ursprünglich angehoben wurde.

Der FED-Vorsitzende Jerome Powell hat gestern jedoch eine Rede gehalten, die Analysten als sehr positiv interpretierten. In dieser sprach er davon, dass die von Donald Trump verhängten Strafzölle die Inflation wohl weniger stark beeinflussen als ursprünglich erwartet und es vielmehr zu einem einmaligen Preisanstieg gekommen sei.

Gleichzeitig sprach Powell noch einmal an, dass das Risiko eines schwachen Arbeitsmarktes weiter gestiegen ist und der Arbeitsmarkt wieder gestärkt werden müsse. Außerdem hat sich das Consumer Spending weiter reduziert. Allerdings liegen die Long-Term-Inflationserwartungen wieder beim 2-%-Ziel. All das dürfte weitere Rate Cuts bis zum Jahresende noch wahrscheinlicher machen und die für Bitcoin so positive Entwicklung weiter beschleunigen.

Auf letzte Leitzinssenkung im September 2024 folgte 58 % Rallye für BTC

Im Kontext dieser Leitzinssenkungen lohnt ein Blick auf die Entwicklung, welche der Kryptomarkt durchlaufen hat, als die FED zum letzten Mal den Leitzins senkte. Das war im September 2024. Ausgelöst durch die damalige Leitzinssenkung gab es einen initialen Pump, der BTC über 60.000 $ katapultierte und auch bei Ethereum und Altcoins zu starken Rallyes führte.

Daraufhin kam es jedoch, wie auch aktuell im Kryptomarkt, zu einem Flash, im Zuge dessen BTC erneut um 11 % zurückfiel und der Altmarkt noch härter getroffen wurde. Vergleicht man das mit der aktuellen Situation, so fallen die Parallelen auf. Zunächst ist BTC in Reaktion auf die Leitzinssenkung noch auf 118.000 $ gestiegen und ETH schoss über 4.600 $ in die Höhe.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $113,602.00
  • Marktkapitalisierung
    $2.26 T

Die Rate Cuts haben den Markt also in beiden Situationen in Euphorie versetzt und Leverage hat sich aufgebaut, da viele Trader Long-Positionen eingegangen sind. Allerdings nutzen Market-Maker heute wie auch vor einem Jahr die Chance, um diesen Leverage wieder aus dem Markt zu spülen und Liquidationen auszulösen. Als Reaktion darauf verkaufen Retail-Anleger in Panik. Gleichzeitig schießen die Kurse von Gold und Aktien jedoch auf neue Allzeithöchststände, was darauf hindeutet, dass auch BTC eigentlich weiter steigen sollte, da der Bitcoin-Kurs ja eng an die Wertentwicklung von Gold und Aktienkursen gekoppelt ist.

Schaut man nun auf 2024, so wird klar, dass BTC sein Defizit im Vergleich zu Gold und Aktien nach dem ersten Liquiditätsflash und der folgenden Kapitulation von Retail-Investoren nachgeholt hat. In den auf den im September 2024 erfolgten Rate Cut folgenden Monaten kam es nämlich zu einem starken Kursboom, der den Bitcoin-Preis um 58 % in die Höhe getrieben hat.

Sollte sich diese Entwicklung ein Jahr später wiederholen, könnte BTC bis zum Jahresende also noch eine Rallye um über 50 % bevorstehen. Das würde einem Kursziel von 150.000 $ bis 160.000 $ bis zum Jahresende entsprechen. Falls Bitcoin tatsächlich einen so starken Boom erlebt, könnte davon auch der Rest des Marktes profitieren. Vor allem neue Kryptowährungen, die in diesem günstigen Marktumfeld gelauncht werden, hätten starkes Rallye-Potenzial.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Patryk pro-investor-shield

Die Leidenschaft für Finanzen ist in ihm schon immer präsent gewesen. Auf der Suche nach finanzieller Freiheit stieß er dann "zufällig" auf Kryptowährungen. Seitdem verbringt er kaum einen Tag, ohne sich auf dem neuesten Stand zu halten. Die Verbindung zur traditionellen Aktienmarkt-Kausalität machte es unumgänglich, sich auch intensiv damit auseinanderzusetzen.

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