Microstrategy macht es vor, die Niederlande machen es nach: sie wollen ein eigenes Bitcoin-Treasury-Vehikel an die Börse bringen. Amdax kündigt die Amsterdam Bitcoin Treasury Strategy (AMBTS) an – mit dem Ziel, das Unternehmen an der Euronext Amsterdam zu listen und über die Zeit mindestens 1 Prozent der gesamten Bitcoin-Menge zu akkumulieren. Das geht aus Amdax’ offizieller Mitteilung am 18. August 2025 hervor.
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Amdax startet AMBTS: Geplantes Euronext-Listing in Amsterdam; Langfrist-Ziel 1 % der Bitcoin-Supply (≈ 210.000 BTC).
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Treasury statt ETF: Schrittweise Kapitalaufnahme, Fokus auf Bitcoin-pro-Aktie – planbare BTC-Nachfrage aus Europa.
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Einordnung: EU-Gegenentwurf zu US-Modellen; Erfolg hängt von Kapitalmarkt-Zugang, Reg-Umfeld und Investorennachfrage ab.
Was Amdax konkret vorhat
Europa greift an: Die niederländische Amdax stellt mit der Amsterdam Bitcoin Treasury Strategy (AMBTS) die Weichen für ein Euronext-Listing in Amsterdam – mit der ambitionierten Langfrist-Marke von 1 Prozent der Bitcoin-Supply. Für Anleger, die parallel ihre eigene Exponierung prüfen, lohnt ein Blick in den kompakten Guide Bitcoin kaufen mit Schritten, Anbietern und Sicherheitshinweisen. Für die Wahl des passenden Handelsplatzes bietet der Krypto-Börsen Vergleich 2025 eine aktuelle Übersicht der wichtigsten Anbieter, Gebührenmodelle und Einzahlungswege.
Amdax will die AMBTS zunächst über Privatinvestoren finanzieren und mittelfristig an der Euronext Amsterdam listen lassen; die Langfrist-Ambition lautet, mindestens 1 Prozent aller Bitcoin zu halten, was bei 21 Mio. BTC einer Größenordnung von 210.000 BTC entspricht.
In der offiziellen Amdax-Veröffentlichung präzisiert CEO Lucas Wensing, man habe AMBTS B.V. initiiert; Ziel sei es, eine Bitcoin-Treasury-Firma in der EU zu etablieren, die institutionsfähig ist und langfristig die „1 %-Bitcoin-Treasury-Company“ wird.
Kontext: Warum genau jetzt?
Das Jahr 2025 ist ein Rekordumfeld für Bitcoin auf zunehmende regulatorische Klarheit und wachsendes Interesse von Corporates, Institutionen und Regierungen, die zusammen bereits über 10 % der Supply hielten – ein Umfeld, in dem ein börsennotiertes Treasury-Vehikel aus Europa Timing-Vorteile haben könnte.
Die Positionierung unterscheidet sich bewusst von reinen ETFs: AMBTS skizziert eine unternehmerische Treasury-Strategie mit schrittweiser Kapitalaufnahme und dem Ziel, Bitcoin-pro-Aktie zu steigern.
Europäischer Gegenentwurf zu US-Bitcoin-Modell
Mit AMBTS entsteht – sollte der Euronext-Pfad gelingen – ein europäischer Gegenentwurf zu US-Modellen der Bitcoin-Akkumulation. Das Projekt könnte europäisches Kapital bündeln und Planbarkeit für BTC-Nachfrageschaffen, statt nur auf Produktschienen außerhalb der EU zu verweisen. Diese Einordnung fußt auf beschriebene Zielparametern.
Fazit
Amdax setzt mit AMBTS ein deutliches Statement: Europa will eine eigene Struktur, die langfristig und börsennotiert. Ob der Plan aufgeht, hängt von Kapitalmarkt-Zugang, Reg-Umfeld und Investorennachfrage ab – die Grundlage dafür ist nun amtlich dokumentiert.
Hinweis zur Quellenlage: Alle Aussagen in beiden Artikeln stützen sich ausschließlich auf Veröffentlichungen ab dem 15. August 2025 (SEC-Filing/8-K, Unternehmenspostings, Reuters/Amdax, seriöse Nachrichtenseiten).
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