Bitcoin-Trend

Der Bitcoin-Kurs verharrt über 86.000 US-Dollar. Dennoch gibt es in den letzten 24 Stunden eine Korrektur von rund 4 Prozent. Das Momentum schwächt sich ab. Die erhofften Impulse kamen nicht vonseiten politischer News aus den USA. Weder die Bitcoin-Reserve, die zunächst nur aus beschlagnahmten BTC bestehen soll, noch der erste Krypto-Gipfel, von welchem wenig Konkretes an die Öffentlichkeit gelang, konnten den Bitcoin-Kurs antreiben.

Die wertvollste Kryptowährung der Welt gibt im Jahr 2025 mittlerweile um 7,5 Prozent nach. Das eigentlich bullische erste Quartal erfüllt die zugegebenermaßen hohen Erwartungen nicht.

Dennoch sieht der Krypto-Experte Raoul Pal nun eine mögliche Kursexplosion voraus. Warum könnte Bitcoin also bald explodieren? 

Raoul Pal ist bullisch für Bitcoin: Das ist der Grund

Raoul Pal verweist mit der folgenden Aussage auf X auf einen wichtigen Zusammenhang zwischen der Geldmenge (M2) und der Stärke des US-Dollars hin. Laut ihm bestehe eine Vorlaufzeit von etwa 10 bis 12 Wochen, in der Veränderungen beim Dollar-Kurs und der globalen Geldmenge bereits Hinweise auf kommende Marktentwicklungen im Bitcoin-Markt geben würden. Konkret bedeutet das: Wenn der Dollar schwächer wird und die Geldmenge steigt, folgt Bitcoin auf diese Entwicklungen.

Scott Bessent, der aktuelle Finanzminister, verfolge laut Pal genau diese Ziele: Er möchte durch diverse Maßnahmen erreichen, dass der US-Dollar schwächer notiert, Staatsanleiherenditen sinken und Energiepreise wie Öl günstiger werden. Dadurch entsteht dann ein risikoaffines Umfeld, in dem Risikoanlagen wie Bitcoin profitieren könnten. Raoul Pal geht somit davon aus, dass Bessents Politik zu einer Entspannung der Finanzmärkte beiträgt. Ein günstigeres Umfeld erhöht die Liquidität, senkt die Finanzierungskosten und fördert Investitionen in spekulative Assets, darunter dann auch Bitcoin.

Wenn die globale Liquidität wieder anzieht, könnte Bitcoin nachziehen – womöglich schon schneller als viele Anleger in einem von Angst geprägten Markt aktuell für möglich halten.

Die Einschätzung der hiesigen Analysten basiert ebenfalls auf der historischen Korrelation zwischen Bitcoin und der globalen Geldmenge M2. Demnach folgt Bitcoin im Durchschnitt etwa zehn Wochen verzögert dem Trend der globalen Liquidität. Da die M2 derzeit ansteigt, könnte dies auf eine nachhaltige Bodenbildung hindeuten. Besonders relevant sei hier der Zeitraum um den 17. März 2025, da dann ein signifikanter Aufwärtsimpuls indiziert sein könnte. Dieser Zeitpunkt fällt in die Woche wichtiger makroökonomischer Ereignisse – die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am 12. März sowie die Fed-Sitzung am 19. März. Sollte sich dieses Muster bestätigen, könnte der kürzlich beobachtete Rückgang auf rund 78.000 US-Dollar den lokalen Tiefpunkt markieren. Aktuell Konsolidierungen wären mittelfristige Kaufchancen im Bitcoin-Markt.

Sicher scheint jedoch allemal, dass Makro-Daten zum nächsten Katalysator für Bitcoin werden könnten. Die politische Adoption wurde bereits eingepreist, jüngste Ereignisse haben den Markt enttäuscht. Wenn Makro wieder günstiger wird, könnte Bitcoin ergo die nächste Aufwärtsbewegung erleben.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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