Das Thema KI sorgt nach wie vor für Furore auf dem Börsenparkett. Wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht, geht aktuell die Mehrheit der Fondsmanager von einer Blasenbildung aus.
Konkret sehen aktuell 60 Prozent der Fondsmanager eine Blase bei KI-Aktien. Zahlreiche Wertpapiere liefen heiß, man denke beispielsweise an Nvidia, der Konzern, der enorm von dem KI-Trend zu profitieren scheint. Allerdings zeigen unterschiedliche Erhebungen, dass das Marktpotenzial von KI durchaus beträchtlich ist.
Wurden im Jahr 2022 auf dem KI-Markt noch Umsätze in Höhe von 86,9 Milliarden US-Dollar erzielt, soll jener Betrag bis zum Jahr 2027 auf 407 Milliarden US-Dollar ansteigen; der Anstieg würde mit 368 Prozent zu Buche schlagen.
Wie die Infografik aufzeigt, ist die Nachfrage nach KI-Wertpapieren ungebrochen groß. Der Google-Trend-Score für „KI Aktien“ notiert gegenwärtig bei 63. Dieser zeigt ein überdurchschnittlich hohes Suchvolumen an (Maximalwert: 100). Bei der Nachfrage nach „KI ETFs“ verhält es sich ähnlich. In die Bereiche Robotik, Automatisierung und KI flossen zu Jahresbeginn mit Abstand am meisten Gelder, das Nettomittelaufkommen (Indexfonds) lag im Januar bei 344 Millionen US-Dollar.
Auf Börsenportalen landet Nvidia sogar auf dem ersten Platz der Aktien, die am häufigsten gesucht wurden. Auf dem zweiten Platz landet Rheinmetall, gefolgt von Amazon.
Dass das Thema KI immer wichtiger wird, hierin sind sich nahezu alle Experten einig. Ob die entsprechenden börsennotierten Wertpapiere allerdings unisono einen Anstieg verzeichnen werden, hierin herrscht alles andere als Einigkeit. Gut möglich, dass einige Konzerne durch die Decke gehen, während andere von der Bildfläche verschwinden. Wie hoch die Kurseinbrüche bei vergangenen Börsencrashs ausgefallen sind, das ist der Infografik zu entnehmen.
Im Moment sorgen KI-Anlagen – beispielsweise bei entsprechenden ETFs – für hohe Renditen. So legte der Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data ETF im 12-Monats-Rückblick um 61 Prozent zu – der DAX kletterte im selben Zeitraum indes um 20 Prozent nach oben.