In der vergangenen Woche veröffentlichte Mastercard, der führende Finanzdienstleister, einige Pläne zu einem erneuten Eintritt in die Blockchain. Unter anderem sollen Benutzer damit hochwertige Krypto-zu-Fiat Transaktionen abschließen können. Nun konkretisierte das Unternehmen die Zielsetzungen. Es sollen unter anderem Kryptokarten entstehen, die den Handel deutlich vereinfachen sollen. In diesem Artikel erfahren Sie alle neuen Informationen rund um das Konzept.
Mastercard mit neuen Krypto-Kreditkarten
Mastercard möchte in den Kryptokartenmarkt eintauchen. Das gab das Unternehmen über eine Pressemitteilung bekannt. Demnach soll das eigene Engage-Programm erweitert werden. Den Kunden sollen dadurch potenzielle Karten zur Verfügung stehen.
Es soll eine Verbindung zwischen Kartenaussteller und weiteren wichtigen Partnern geschaffen werden. Durch langfristige Partnerschaften sollen Kryptowährungskartenprogramme entstehen.
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Über ein derart ausgeweitetes Angebot könnte der Krypto-Markt erneuten Anstieg erfahren. Eine Kartennutzung für Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. würden die Möglichkeiten für die Investoren äußerst steigern.
Das Angebot an Krypto-Karten ist bisher nur sehr klein. Mastercard Engage möchte diese Marktlücke nun besonders schnell ausfüllen. Unter anderem sollen dabei BIN-Sponsern helfen.
Damit wagt das Unternehmen, welches weltweit rund 30.000 Mitarbeiter hat, einen sehr großen Sprung. In der Regel tasten sich Finanzunternehmen aus der traditionellen Geld-Industrie nur sehr langsam an die Kryptoszene heran. Bei Mastercard scheint man jedoch sehr viel Potenzial in dem Krypto-Markt zu sehen.
Jorn Lambert, Chief Digital Officer bei Mastercard äußerte sich in der Pressemitteilung wie folgt über die Pläne:
„Unser Engagement gestaltet sich einfach: Wir möchten Kryptowährungen und die zugrunde liegende Technologie für digitale Vermögenswerte stetig weiterentwickeln, um KonsumentInnen bei der Auswahl der passenden Bezahlmöglichkeiten zu unterstützen. Die Einführung von Crypto SourceTM ist ein wichtiger Meilenstein auf unserer Reise, denn sie gründet auf den Stärken all unserer Geschäftsbereiche.“
Das Hauptziel dieser neuen Anwendung ist es, den Handel mit Kryptowährungen sicherer zu gestalten. Doch auch die Zugänglichkeit steht im Vordergrund. Mastercard möchte den Krypto-Handel für die Kunden deutlich vereinfachen, wie das Unternehmen beschreibt:
„In den letzten Jahren hat Mastercard gemeinsam mit KundInnen und PartnerInnen an neuen Dienstleistungen und Möglichkeiten gearbeitet, die dazu beitragen, Kryptowährungen zugänglicher, sicherer und geschützter zu machen. Diese Bemühungen wurden durch die Einführung neuer Technologien durch Finicity, Ekata, RiskReconund CipherTrace ergänzt.“
Mastercard setzt den Fuß nicht zum ersten Mal ins Web3
Bereits im vergangenen Monat kündigte das Unternehmen einen Krypto-Anmeldedienst an. Das Programm soll die Anti-Geldwäsche-Prüfungen unterstützen. Dadurch sollen grenzüberschreitende Transaktionen mit der Blockchain und der Mastercard-Netzwerke ermöglicht werden.
Dabei arbeitete Mastercard mit EDX Market, einem erfolgreichen Krypto-Anbieter, zusammen. Dieser Broker unterscheidet sich von anderem, da die gekauften Kryptowährungen nicht verwahrt werden. Stattdessen müssen die Trader über Finanzintermediäre handeln. Das biete einen großen Vorteil in Bezug auf Sicherheit.
Krypto-Plattformen weisen ein unterschiedlich großes Angebot auf. Einige konzentrieren sich auf sehr bekannte Kryptowährungen wie Bitcoin, andere nehmen auch kleinere Token und zahlreiche Meme Coins auf. Auch in Bezug auf Anmeldung, Zahlungsarten und Gebühren unterscheiden sie sich, wie unter anderem der eToro Testbericht zeigt.
Das EDX Angebot könnte laut der Geschäftsführung einen Durchbruch erzielen – besonders nach den Ereignissen aus dem vergangenen Jahr. „Was wir sehen, ist, dass Investoren zunehmend über ihre vertrauenswürdigen Vermittler handeln wollen, und das gilt insbesondere für FTX, das eigentlich führend auf dem digitalen Markt sein sollte. Wenn du ihnen nicht vertrauen kannst, wem kannst du dann vertrauen?“
Nazarali sagte gegenüber CoinDesk in einem Interview im April. „Die Leute greifen also auf die Unternehmen zurück, die es schon sehr lange gibt und die wirklich den Test der Zeit bestanden haben, und das ist ein wirklich wichtiger Rückenwind für uns.“
Mastercard scheint also zunehmen in innovative und neuartige Geschäftsmodelle investieren zu wollen. Raj Dhamodharan, Executive Vice President für Blockchain und digitale Assets bei Mastercard äußerte sich gegenüber Coindesk optimistisch zu den Ansätzen, die Kryptowährungen sicherer zu machen: „Das erweiterte Mastercard Engage-Netzwerk wird dazu beitragen, Spieler im gesamten Ökosystem für digitale Assets und darüber hinaus in die Lage zu versetzen, ihre Ambitionen in großem Maßstab zu erfüllen, gepaart mit der Sicherheit, die mit der Marke Mastercard einhergeht“.
Die Pläne des Finanzdienstleisters werden vermutlich erst in einem Jahr umgesetzt werden können. Ein genaues Datum einer Veröffentlichung gab das Unternehmen bisher nicht bekannt. Zunächst wird es darum gehen, Kooperationen und langfristige Partnerschaften zu schaffen.
Love Hate Inu: Meinungsforschung auf der Blockchain
Kryptowährungen erhielten in den vergangenen Jahren trotz zahlreicher Bärenmärkte viel Aufmerksamkeit. Die Nutzer- und Investorenzahlen steigen stetig an. Denn auch das Angebot wird ständig erweitert. Zum einen werden den Kunden regelmäßig neue Coins präsentiert. Doch auch die Anwendungen selbst werden immer spezieller.
Darunter sind beispielsweise Krypto Casinos. Hier können User Lotterien, Karten- oder Slot-Games spielen, um möglicherweise Geld zu gewinnen. Die Transaktionen werden im Vergleich zu herkömmlichen Online-Casinos jedoch nicht in Fiat-Währung, sondern in Kryptowährungen abgeschlossen.
Von einem Angebot, welches Kryptokarten so einfach mit der Blockchain-Technologie verbinden soll, könnte der Markt in jedem Fall profitieren. Sowohl Bitcoin, Ethereum und Co. könnten dadurch deutlich mehr Investoren und User gewinnen. Doch auch neue Kryptowährungen, die noch keine lange Kurshistorie aufweisen, könnten das Angebot von Mastercard bald nutzen. Darunter wäre auch der LHINU Token.
Die Entwickler des Love Hate Inu Tokens entwickelten eine vollkommen neue Anwendung für die Blockchain. Sie möchten den Benutzern in Zukunft die Möglichkeit bieten, für Ihre Meinung belohnt zu werden – mit echtem Geld. Durch ein gekoppeltes Staking-Angebot sollen die User nach einer abgeschlossenen Umfrage mit LHINU Coins belohnt werden. Diese Umfragen sollen unter anderem wichtige Themen, beispielsweise aus der Politik, behandeln. Doch auch Fragen rund um Kryptoanwendungen sollen regelmäßig eröffnet werden. Wer nicht nur seine Meinung teilen möchte, soll auf der Plattform künftig auch eigene Umfragen erstellen können. Des Vorverkaufs erlebte das Projekt eine hohe Nachfrage und verlängerte deshalb den Presale sogar.