Keine BitGo Übernahme von Prime Trust

BitGo zog sich von der geplanten Übernahme des Prime-Trust Angebots zurück. Der Wallet-Anbieter gab bei dem Rückzug keinen spezifischen Grund an. Die Prüfung des Angebots dauerte nicht lange. Doch das Unternehmen scheint Bedenken zu haben. Was bedeutet das nun für Prime Trust und was ist an den Gerüchten des Auszahlungsstopps dran?

Übernahme gescheitert

Am 22. Juni kündigte der Verwahrer von digitalen Vermögenswerten an, sich von der Übernahme des Prime-Trust zu distanzieren. Via Twitter schrieb das Unternehmen, dass diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen wurde. Dennoch müsse man sich bei einer solchen Entscheidung sicher sein. Die vollständige Mitteilung lautete wie folgt: „Nach erheblichen Anstrengungen und der Arbeit, mit Prime Trust einen Weg nach vorne zu finden, hat BitGo die schwere Entscheidung getroffen, die Übernahme von Prime Trust zu beenden. Diese Entscheidung wurde nicht leichtfertig getroffen und BitGo bleibt unserer Mission treu, Vertrauen in digitale Vermögenswerte zu schaffen.“

BitGo ist ein Treuhand- und Sicherheitsunternehmen und hat seinen Hauptsitz in Palo Alto, Kalifornien. Den Krypto-Händlern bietet das Unternehmen eine Wallet mit 3 Schlüssel Verwaltungen und Multi Signaturen an. Wallets werden innerhalb der Blockchain benötigt, um mit Kryptowährungen halten zu können. Die Trader können hier ihre Token sichern und langfristig verwahren. Wer bei einem Krypto Broker Coins kaufen möchte, muss im Besitz einer Krypto Wallet sein.

Erst vor rund zwei Wochen hatte das Unternehmen offiziell Interesse an einer Übernahme von Prime Trust gezeigt. Dabei wurden keine spezifischen Daten oder Zahlen veröffentlicht. BitGo hatte lediglich eine unverbindliche Absichtserklärung veröffentlicht.

Das Unternehmen zeigte sich zu dieser Zeit sehr optimistisch:

„Diese Übernahme macht BitGo zum ersten globalen Digital-Asset-Unternehmen, das eine vollständige Suite von Lösungen für Institutionen und Fintech-Plattformen anbietet. Die lange Glaubwürdigkeit von BitGo, die starke Bilanz und die erstklassigen operativen Standards positionieren das Unternehmen für M&A und das Geschäftswachstum inmitten dieses Krypto-Winters.“

Auch die Community reagierte durchweg positiv auf diese Nachricht. Die Mehrheit der User schrieb unter dem Tweet, dass sie sich auf die Zusammenarbeit freuen und viel Potenzial darin sehen. Einige gehen davon aus, dass der Deal bereits feststeht. Nun ruderte BitGo jedoch zurück und distanziert sich von Prime-Trust und dem Angebot.

Angebot sollte deutlich erweitert werden

Ziel der Übernahme war es, den Prime Trust Benutzern Zugang zu dem BitGo Angebot zu verschaffen. Auch die Zahlungswege über den Kryptowährung-IRA-Fond von Prime Trust sollten übernommen werden.

Das eigene Angebot sollte damit deutlich vergrößert werden. Des Weiteren plante das Unternehmen die Integration der Nevada Trust Company, die ebenfalls von Prime Trust veröffentlicht wurde. Diese sollte in das BitGo Netzwerk implementiert werden.

Dadurch hätte sich das Unternehmen zahlreiche Türen offengehalten, was eine große Expansion möglich gemacht hätte.

Warum diese großen Pläne nun über Bord geworfen wurden, ist bisher unklar. Ein Twitter User geht davon aus, dass sie aufgrund einer Unterlassungsanordnung abgebrochen wurden seien.

Diese soll Prime Trust angeblich von der Aufsichtsbehörde des Bundesstaates Nevada erhalten haben. So lauten die Zeilen in dem Tweet.

https://twitter.com/MikeBurgersburg/status/1671888919636643843?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1671888919636643843%7Ctwgr%5Eb159b8d62c135494442d876ed38193b8a97f8091%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fdigideutsche.com%2Fkryptowaehrung%2Fbitgo-beendet-die-uebernahme-von-prime-trust%2F

Weitere Negativschlagzeilen: Was ist los bei Prime Trust?

In der vermeintlichen Ankündigung wird außerdem beschrieben, dass Prime sämtliche Abhebungen, sowohl von FIAT als auch von Kryptowährungen mit sofortiger Wirkung gestoppt hätte.

Wörtlich heißt es in dem Tweet: „Prime Trust informiert Sie alle bedauerlicherweise darüber, dass Prime Trust auf Anordnung der Nevada Financial Institution Division, die am Mittwoch, dem 21. Juni 2023 eingegangen ist, alle Einlagen von Fiat- und digitalen Vermögenswerten zur Verwahrung gestoppt hat. Wir werden auch alle Abhebungen von Fiat- und digitale Vermögenswerte zur Verwahrung stoppen. Bitte ergreifen Sie sofort Maßnahmen, um die Vermittlung von Kundenverwahrungsvermögen an Prime Trust, insbesondere digitale Vermögenswerte, zu stoppen.“

Diese Gerüchte wurden bisher nicht bestätigt. Bisher gibt es keine weiteren Informationen darüber, dass die Auszahlungen nicht mehr möglich sind. Dennoch stehen die Zeichen für Prime Trust nicht gut.

Laut Gerichtsunterlagen soll Banq, die Zahlungstochtergesellschaft von Prime Trust, in den Vereinigten Staaten Insolvenzschutz beantragt haben. Kurz nachdem BitGO am 8. Juni Interesse an dem Unternehmen gezeigt hatte, wurde öffentlich, dass Banq Verbindlichkeiten in Höhe von 5,4 Millionen USD hat. Die Vermögenswerte werden mit 17,72 Millionen USD angegeben.

Neben diesen negativen Entwicklungen wurde bereits im Januar bekannt, dass sich Prime Trust von einem Drittel seiner Mitarbeiter trennen musste. Gute Grundvoraussetzungen bietet das Unternehmen derzeit scheinbar nicht. Möglicherweise fürchtet man eine zu negative Belastung aufgrund der bisherigen Ereignisse. Es ist also möglich, dass BitGo aus mehreren Gründen zurückgetreten ist.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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