Viele Investoren der Kryptobranche wissen, dass für den nötigen Quantensprung ihrer Anlagen Kryptowährungen von den großen Institutionen und Finanzdienstleistern dieser Welt aufgenommen werden müssen.

Und tatsächlich bahnt sich derzeit im asiatischen Bereich ein solcher Quantensprung an. Denn niemand Geringeres als Mastercard ermöglicht es seinen in dieser Region lebenden Kunden fortan Kryptowährungen in Fiat-Zahlungen umzuwandeln – ein sicherlich wichtiger Schritt für die gesamte Kryptobranche!

Denn das beweist, das Mastercard immer stärker darauf aus ist, die Integration von Kryptowährungen in seinem Angebot voranzutreiben – dabei soll dies allem Anschein nur der erste Schritt einer wesentlich umfangreicheren Öffnungsstrategie sein.

Denn der Kreditkarten-Primus ging kürzlich Partnerschaften mit Anbietern in der digitalen Vermögensverwaltung wie Amber Group, CoinJar sowie Bitkub ein. Dadurch kommuniziert Mastercard nach außen hin ganz klar, wohin die Reise gehen soll.

Fortan ist es im APAC-Gebiet möglich, damit ist im Übrigen der asiatisch-pazifische Raum gemeint, Kryptowährungen bei Mastercard in Fiatgeld umzutauschen und anschließend überall dort auszugeben, wo Mastercard akzeptiert werden.

Doch hinter der Entscheidung des Unternehmens kann auch schlichtweg Kalkül stecken, denn die Ankündigung, Kryptowährungen in das Angebot einzubinden, kommt zum etwa gleichen Zeitpunkt, in dem das Interesse für Kryptos in der gesamten APAC-Region einen absoluten Höhepunkt erreicht hat.

Mastercard folgt somit lediglich den Wünschen seiner Verbraucher und bildet als Vorreiter eine Schneise, in der viele andere Unternehmen mit ähnlichen Maßnahmen in den kommenden Wochen und Monaten dazustoßen könnten.

Denn laut einer Umfrage von Mastercard gaben 45% der im asiatisch pazifischen Raum lebenden Teilnehmer an, im kommenden Jahr die Verwendung von Kryptowährung in irgend einer Form in Betracht zu ziehen. Damit zeigen sich die Bewohner der APAC-Region nur geringfügig offener, als andernorts. Denn weltweit schließen sich im Schnitt immerhin circa 40% der Befragten dieser Meinung an!

Welche Kryptowährungen wird Mastercard unterstützen?

Eine wichtige Frage betrifft natürlich die exakten Währungen, die zukünftig zugelassen werden. Diesbezüglich hat das Unternehmen zwar noch keine genauen Angaben gemacht, doch dem Vernehmen nach werden die zwei Giganten der Branche Bitcoin und Ethereum zweifelsohne mit am Start sein.

Ob und welche angesagten Altcoins folgen werden, steht zwar noch offen, doch Cardano soll ebenfalls zum engen Kreis der möglichen Kryptowährungen gehören, die aufgenommen werden – was zweifelsohne einen Kursanstieg ADAs zur Folge haben würde.

Kryptowährungen fristen längst kein Nischendasein mehr

Die Bekanntgabe, dass Mastercard diesen bedeutenden Schritt gehen wird und eine breitere Akzeptanz im Zahlungssektor vorantreibt, könnte der erste Schritt in Richtung einer weltweiten Adaption in diesem Bereich sein. Dabei scheint die Begeisterung auf den sozialen Plattformen zu dieser richtungsweisenden Entscheidung groß zu sein.

Als mögliche Anlage haben Kryptowährungen Investoren schon längst überzeugt, denn kürzlich wurde die 3 Billionen US-Dollar Marke geknackt, was darauf hinweist, dass immer mehr Menschen Kryptos mehr zu vertrauen scheinen als dem unter starken Inflationsdruck stehenden Fiatgeld.

Dabei scheint Mastercard nicht nur eine regionale Marktenscheidung getroffen zu haben, sondern in einem etwas größeren Kontext betrachtet, scheint sich das Unternehmen die Einbindung von Kryptowährungen tatsächlich auf die Fahne geschrieben zu haben.

Ende Oktober gab das Unternehmen nämlich bekannt, dass es fortan mit der Plattform Bakkt zusammenarbeiten wird. Dadurch sollen Unternehmern und Banken in den Vereinigten Staaten die Möglichkeit erhalten, Kryptowährungen in ihr Angebot aufzunehmen. Mastercard scheint somit tatsächlich gewillt zu sein, der Wegbereiter für eine weltweite „Krypto-Revolution“ sein zu wollen…

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Christian Esposito

Christian hat im August 2015 an der Universität Heidelberg einen Bachelor of Science erworben und hat sich seitdem interdisziplinär weiterentwickelt. Tagesaktuell verfolgt er das Geschehen auf dem Kryptomarkt und der morgendliche Kurscheck gehört wie bei vielen Hodlern auch zu seiner alltäglichen Routine.

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