Der chinesische E-Auto-Produzent BYD konnte in den ersten Monaten des Jahres 2019 keinen stabilen Aufwärtstrend erreichen. Ein Grund dafür ist unter anderem die Ankündigung, dass das Unternehmen in Zukunft weniger Förderungen von Seiten der chinesischen Regierung aus erhalten wird. Wie signifikant ist eine Verringerung der Förderungen tatsächlich und welche Auswirkungen hat das auf die BYD Aktie?

Neuer Höchststand nach Tiefgang im Januar 2019?

Der weltgrößte Hersteller von wiederaufladbaren Batterien musste Einbußen beim Aktienwert in Kauf nehmen, weil die Ankündigung, die staatlichen Förderungen für das Unternehmen in Zukunft zu kürzen, für schlechte Stimmung gesorgt hat. Aber auch insgesamt scheint der Optimismus im Reich der Mitte derzeit eher begrenzt. So äußerte sich der Chef von Geely unlängst, dass in China in nächster Zeit ein starker Umbruch vonstatten gehen wird. Unter anderem wird das von Umstrukturierungen und Firmenpleiten begleitet sein. Gerade weil die Wirtschaft Chinas stark von der Fiskalpolitik der Regierung abhängt, sorgte das für einen negativen Aktienkurs.

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In den vergangenen Wochen im März 2019 gab es jedoch wieder einen kleinen Bullen-Run. Die Aktie ging dabei bis knapp auf 6,02 Euro hinauf. Weil die Anteile jetzt wieder bei 5,53 Euro liegen (16.03.2019), entscheiden sich viele Anleger für einen Kauf der Aktien.

Boomender E-Auto-Verkauf sorgt für neuen Optimismus

Besonders vorteilhaft für die Firma soll der steigende Aufschwung der Elektromobilität weltweit sein. Während chinesische Anbieter zwar bei Verbrennungsmotoren nicht auf dem Level von Daimler oder BMW sind, können chinesische Unternehmen bei der E-Mobilität punkten. Im vergangenen Jahr sank die Anzahl an verkauften “regulären” Autos zwar um 30 Prozent. Ein Wachstum von mehr als 70 Prozent bei den verkauften E-Autos sorgt für Optimismus bei den Aktionären.

Besonders in Kombination mit der Offensive an E-Mobilität in China sehen die Wirtschaftsdaten von BYD sehr positiv aus. Denn elektrische Mobilität soll in den kommenden Jahren stark ausgebaut werden. Ab 2020 sollen bereits 12% aller verkauften Autos mit Elektromotor fahren. Mit dem “Made in China”-Plan möchte die Regierung schon bis 2025 die Anzahl der in China zugelassenen E-Autos auf 25 Millionen steigern.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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