ETFs und ähnliche börsengehandelte Produkte tätigten zwischen Januar und März weltweit Goldkäufe in Höhe von 15,4 Milliarden US-Dollar, der höchste jemals verzeichnete Wert. Insgesamt erwarben diese 298 Tonnen des Edelmetalls. Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor. Die Erhebung zeigt ferner, dass sowohl institutionelle als auch private Anleger verstärkt auf Gold setzen.
Unterdessen rechnen auch die Notenbanken mit einer Erhöhung der weltweiten Goldreserven. 20 Prozent dieser Geldinstitute planen, Goldkäufe vorzunehmen. Im Jahr 2019 betrug der Anteil lediglich 8 Prozent. Dies geht aus Daten der „Central Bank Gold Reserves Survey“ hervor. Als besonders wichtig erachten die Notenbanken die krisenrelevanten Gold-Eigenschaften. 74 Prozent stuften die Aussage „Gold hat kein Ausfallrisiko“ als hochrelevant ein. Im Vorjahr waren es lediglich 59 Prozent.
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Kleinanleger bei Goldpreisentwicklung optimistisch
Indes steigt Gold unter den deutschen Kleinanlegern auf die Spitzenposition: von allen Assets trauen die Anleger Gold in den nächsten 3 Jahren die beste Performance zu. Dies gaben 31 Prozent der Befragten einer repräsentativen „Pro Aurum“-Studie an. Auf dem zweiten Platz rangieren Aktien. Jeder vierte ist der Überzeugung, dass sich Wertpapiere in den nächsten 3 Jahren am besten entwickeln.
Goldpreis und Prognosen
Seit dem 1. Januar kletterte der Goldpreis (Euro) um 16 Prozent nach oben – und dies in Zeiten, in denen wichtige Aktienindizes wie der DAX an Notierung einbüßten. Folgt man der Einschätzung renommierter Analysten, dann könnte das Ende der Fahnenstange jedoch noch längst nicht erreicht sein. Wie in der Infografik dargestellt, erachtet es die „Bank of America“ für möglich, dass der Goldpreis noch innerhalb dieses Jahres auf 3.000 US-Dollar ansteigt. Die Anlage- und Vermögensverwaltungsgesellschaft „Incrementum“ sieht den Goldpreis bis zum Ende der Dekade sogar bei 4.800 US-Dollar.
Ob sich die Gold Prognosen erfüllen, wird sich unterdessen erst noch zeigen müssen. Für den Moment jedenfalls scheint einiges dafür zu sprechen, dass die Rallye noch kein Ende gefunden hat, insbesondere die globalen Unsicherheiten könnten den Trend noch verstärken.
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