Jeder Libra Token wird mit 50% US-Dollar, sowie kurzfristigen amerikanischen Staatsanleihen gedeckt sein. Außerdem werden 18% durch den Euro und dessen Staatsanleihen gesichert. Der chinesische Yuan ist hingegen gar nicht dabei. Dies berichtete der Spiegel am 20. September.
Kein Yuan im Libra Warenkorb
Die Linksfraktion hatte als Oppositionspartei des deutschen Bundestages eine Anfrage an das Unternehmen aus Kalifornien gestellt. Demnach werde sich Libra wie folgt zusammensetzen. 50% US Dollar, 18% Euro. Der Rest unterteile sich in Bargeld und Bonds aus Japan (14%), UK (11%), sowie Singapur (7%).
Jeder einzelne Token der Kryptowährung werde also aus diesem Mix an verschiedenen Währungen entstehen. Die Anzahl der Coins sind dadurch natürlicherweise begrenzt. Facebook könne nur so viele Token auswerfen, wie Kapital in dieser Konstellation hinterlegt sei.
Bundesregierung lehnt Libra ab
Eine Vermutung sei zugelassen: Libra werde, wenn es im nächsten Jahr erscheint, schlechte Karten auf dem deutschen Markt haben. Der Staat habe unter anderem Angst, das Geldmonopol an eine private Firma zu verlieren.