Auch in Zeiten der Krise schlägt sich der Bitcoin wacker. Diese Aussage bezieht sich weniger auf den Wert der digitalen Währung, sondern vielmehr auf die globale Akzeptanz derselben. Das sieht man vor allem daran, dass die Gesamtzahl der Wallets mit einem Bitcoin oder mehr ein neues Rekordhoch erreicht hat. Mittlerweile gibt es circa 800.000 Wallets, die mindestens einen Coin der bekanntesten Kryptowährung in ihrem Portfolio halten.
Die Anzahl der Hodler ist unbekannt
Zwar lässt die Anzahl von ungefähr 800.000 Wallets einen groben Rückschluss zu, wie viele Hodler hinter diesen Werten stecken, doch ganz sicher sind diese Zahlen nicht. Schließlich ist es auch gut möglich, dass einige User mehr als ein Wallet führen. Gleichzeitig könnte es auch Investoren geben, die kleinere Mengen Bitcoin kaufen und auf verschiedenen Wallets halten. Derartige Konstrukte sind in der Statistik von Glassnode Studio nicht berücksichtigt.
Die wachsende Anzahl von gut bestückten Wallets lässt darauf schließen, dass der Crash des Bitcoins während der Corona-Krise ein Motivator für einige Investoren war, sich kostengünstig mit den virtuellen Münzen einzudecken. Denn der rekordverdächtige Preis von 3.700 US-Dollar dürfte sicherlich ein verlockender Einstiegspreis für kleine und große Investoren gewesen sein. Gleichzeitig könnte auch das im Mai bevorstehende Halving ein Antrieb gewesen sein sich noch rechtzeitig mit digitalen Coins einzudecken.
Hodler an der Spitze
Weitere Statistiken von Glassnode Studio zeigen, dass die Hodler auf dem Vormarsch sind. In den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass das Bitcoin-Vermögen auf den verschiedenen Kryptobörsen einen Tiefstand erreicht hat, der dem von Dezember 2019 gleicht. Die Bitcoin-Fans tendieren momentan eher dazu ihre Coins zu horten, als sie zu verkaufen. Möglicherweise spricht das für den Bitcoin als Wertspeicher.