• 100 Millionen US-Dollar in XRP: VivoPower investiert massiv in Ripple-Token

  • RLUSD im Einsatz: Ripples Stablecoin ersetzt Bargeld in der Firmenkasse

  • Flare: DeFi-Anbindung trotz fehlender Smart-Contracts bei XRP

  • DeFi-Renditen via Firelight-Protokoll

Immer mehr Firmen professionalisieren ihre Bilanzen mit digitalen Assets, etabliert durch Michael Saylor mit Bitcoin. So auch VivoPower. Das börsennotierte Unternehmen VivoPower strukturiert seine Firmenkasse nun radikal um: mit Ripple’s Stablecoin RLUSD, XRP und DeFi-Protokollen auf Flare.

VivoPower setzt 100 Millionen US-Dollar auf Ripple-Infrastruktur

Das börsennotierte Unternehmen VivoPower International hat nun angekündigt, erstmals 100 Millionen US-Dollar in XRP zu investieren. Die Meldung stammt aus einer Pressemitteilung vom 11. Juni 2025.

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Im Zentrum steht Flares FAssets-System, das XRP (ohne eigene Smart-Contract-Funktionalität) die Interaktion mit DeFi-Protokollen ermöglicht, gepowered mit dem Stablecoin RLUSD aus dem Ripple-Ökosystem. Die Erträge sollen über native Flare-Protokolle wie Firelight generiert werden.

Laut Pressemitteilung plant VivoPower, die Erlöse aus der Rendite direkt zur Erweiterung der XRP-Bestände zu verwenden, ganz im Sinne eines unternehmerischen Treasury-Managements.

RLUSD, der neue Stablecoin von Ripple, wird dabei in die Unternehmensreserven integriert als eine Art digitale Alternative zur Fiat-Kasse. Damit erhält der XRP-Ökosystem-Stablecoin seine erste reale Anwendung im Treasury-Bereich eines börsennotierten Unternehmens.

Ist das der Türöffner für institutionelles DeFi?

Für Flare ist die Partnerschaft mit VivoPower natürlich ein großer Moment. XRP selbst ist bekanntlich nicht Smart-Contract-fähig. Aber mit dem FAssets-System wird XRP quasi DeFi-kompatibel gemacht. Dabei werden XRP-Token auf Flare gespiegelt und können so mit dem Protokoll Firelight interagieren für die DeFi-Erträge.

So kommt das FAssets-System zum ersten realen großflächigen Einsatz und das auf institutioneller Ebene.

Frisches Geld von BitGo und aus Saudi-Arabien

VivoPower hat sich erst zuletzt frisches Kapital aus Saudi-Arabien gesichert. Einen Monat vor der Ankündigung auf das 100 Millionen US-Dollar-Investment in XRP hatte VivoPower laut SEC-Dokument eine Privatplatzierung über 121 Millionen US-Dollar abgeschlossen, angeführt von Prinz Abdulaziz bin Turki Al Saud aus Saudi-Arabien.

Nur wenige Wochen zuvor hatte VivoPower außerdem bekannt gegebenüber das OTC-Desk von BitGo bereits 100 Mio USD in XRP gekauft zu haben.

Fazit

Nach Jahren regulatorischer Grabenkämpfe mit der US-Börsenaufsicht SEC, die nun weitgehend beigelegt scheinen, eröffnet die Implementierung von RLUSD im Unternehmensbereich ganz neue Perspektiven.

Gleichzeitig lockert sich der politische Druck: Die US-Notenbank senkt zwar noch keine Zinsen, aber die Inflation geht zurück, Kryptoszene berichtete. Das schafft mehr Sicherheit und öffnet die Türen für XRP & Co. Das scheinen die Wale zu riechen, denn immer mehr Wale ziehen XRP von den Börsen ab.

Vivo Power scheint mit XRP als Reserve in der Firmenkasse und mit Flare und Ripples Stablecoin eine komplett digitale Finanzstruktur aufzubauen. Sieht es grün für XRP aus?

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Pia Messerschmitt

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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