XRP auf 10.000 US-Dollar
  • Ripple-Mitgründer Arthur Britto meldet sich nach 14 Jahren auf X zurück
  • Sein Emoji-Post löst Spekulationen aus
  • XRP-Kurs steigt innerhalb von Stunden nach dem Post um über 8 %
  • Der Hype fällt zeitlich mit einer allgemeinen Markterholung zusammen
  • Was an der 10.000 US-Dollar-These dran ist

Ein eiziges Emoji reicht aus, um die komplette XRP-Community in Aufruhr zu versetzen. Das Emoji kam nicht von irgendwem: Ripple-Mitgründer Arthur Britto, der seit über einem Jahrzehnt von der online Bildfläche verschwunden war, meldet sich plötzlich zurück. Mit ihm eine alte These, die bis heute polarisiert: XRP bei 10.000 US-Dollar.

Wer ist Arthur Britto?

Arthur Britto ist Mitgründer von Ripple Labs oder auch Mitentwickler des XRP-Ledgers. Öffentlich ist er allerdings praktisch unsichtbar. Keine Fotos. Keine Interviews. Keine Statements. Am 23. Juni 2025 postete Britto erstmals nach 14 Jahren digitaler Stille ein schlichtes Emoji auf seinem X-Account, den er bereits 2011 erstellt hatte.

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Ein Gesicht ohne Mund. Ein Symbol, das für Sprachlosigkeit steht? Oder auch für bewusstes Schweigen? Kein Kommentar, kein Kontext. Seine minimale Geste hat gereicht, um maximale Spekulationen auszulösen: Innerhalb weniger Stunden nach dem Post schoss der XRP-Kurs direkt um über 8 Prozent nach oben.

Der Ursprung des XRP auf 10.000-Dollar-Narrativs

Die Idee, dass XRP für fünfstellige Preise “gebaut“ wurde, ist nicht neu. Ripple-Mitgründer Arthur Britto soll laut Analyst Mark Phillips bereits früh in einer seiner wenigen Aussagen betont haben, XRP müsse „scalable to accommodate 7.5 billion people“ sein. 2019 griff der Analyst Mark Phillips diese Aussage auf und formulierte sie in einem vielbeachteten Blogbeitrag auf Medium um:

“XRP was designed for $10,000. The evidence is in its design.”

Er begründet diese Einschätzung mit den klassischen XRP-Verkaufspunkten:

  • Divisibilität: XRP ist auf sechs Nachkommastellen ausgelegt, also in Millionen-Bruchteile teilbar.
  • Geschwindigkeit und Skalierbarkeit: XRP-Transaktionen benötigen nur wenige Sekunden. Das ist ein Vorteil gegenüber Bitcoin, insbesondere bei Massentransaktionen.
  • Liquidität und Supply-Management: Die zentrale Freigabe durch das Ripple-Escrow-System soll Preisschwankungen abfedern und langfristig Liquidität gewährleisten.
  • Use-Case: Als Brückenwährung zwischen Fiat-Systemen sei XRP im Gegensatz zu vielen anderen Krypto-Assets tatsächlich “fürs große Ganze“ konzipiert worden.

Doch selbst Phillips betont: Diese Einschätzung ist eine Vision, keine Prognose. Zudem sei ein solcher Preis nur denkbar, wenn XRP in großem Maßstab in allen internationalen Märkten als Transaktionsinfrastruktur etabliert wäre. Denn die Implikation eines 10.000-Dollar-XRP ist rein rechnerisch sonst problematisch.

Wer noch nach neuen, spekulativen Rendite-Chancen sucht, findet diese eher bei Neuen Kryptowährungen mit kleinerer Marktkapitalisierung oder Presale Coins.

Warum die These trotzdem Relevanz hat

Auch wenn die 10.000 US-Dollar eher ein Gedankenexperiment bleiben: Der Designanspruch hinter XRP ist eindeutig auf Größe ausgelegt. Während viele Coins sich als Spekulationsobjekte entpuppen, verfolgt Ripple seit jeher eine konkrete Vision: die Infrastruktur für einen digitalen Zahlungsstandard zu liefern.

Die Rückkehr Brittos verleiht der Vision vielleicht etwas neue Aufmerksamkeit. Ob er in Zukunft mehr sagen wird oder ob das Emoji eine einmalige Geste war, bleibt abzuwarten.

Aktueller XRP-Kurs

Aktuell könnte der Kurs nicht weiter entfernt liegen. Im Moment notiert der XRP-Kurs bei rund 2,19 US-Dollar mit einer Marktkapitalisierung von rund 129 Milliarden US-Dollar: Das macht 8,25 Prozent mehr als noch am Vortag, der starke Anstieg ist wie der Grafik zu entnehmen seit dem Post von Britto geschehen. Auch das 24-Stunden-Handelsvolumen ist laut Daten von Coinmarketcap um satte 30 Prozent angestiegen.

Lies hier unsere mittel- und langfristige Ripple Prognose.

XRP auf 10.000
XRP-Kurs, Quelle: Tradingview

Fazit: Schafft es XRP auf 10.000 US-Dollar?

Dass Arthur Britto sich nach 14 Jahren Schweigen überhaupt wieder äußert (sei es auch nur mit einem Emoji) entfacht eine alte Erzählung neu und verleiht ihr frischen symbolischen Wert. Ob dahinter eine Botschaft steckt oder nicht: Die Community ist elektrisiert.

Aber es ist natürlich auch ganz klar, dass ein XRP-Kurs in fünfstelligen Höhen derzeit rein hypothetisch ist und extreme Veränderungen in der globalen Finanzarchitektur voraussetzen würde; inklusive Tokenisierung nahezu aller Vermögensklassen und flächendeckender Adoption auf institutioneller Ebene.

Zudem fällt der jüngste Kurssprung nicht ausschließlich mit Brittos Rückkehr zusammen: Er ereignet sich parallel zu einer allgemeinen Markterholung, die durch neue Hoffnungen auf eine Waffenruhe im Israel-Iran-Konflikt befeuert wurde. Der XRP-Hype ist also nicht nur rein einer einzigen Person geschuldet, sondern Teil eines komplexeren makroökonomischen Kontexts.

Apropo Markterholung: Nicht nur XRP konnte zuletzt zulegen, Bitcoin hat den geopolitischen Schock überstanden und auch Altcoins wie SEI, JASMY oder SEPX verzeichneten zweistellige Prozentzuwächse. Welche Projekte aktuell besonders stark performen, liest du hier: 8 Altcoins mit enormen Kursgewinnen.

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Pia Messerschmitt

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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