Die Veröffentlichung der KPMG-Sonderprüfung lässt die Wirecard Aktien abstürzen. Der Plan, entlastet zu werden, scheint sich nicht ausgezahlt zu haben. Wirecard-Aufsichtsratschef sprach im Vorfeld davon, dass das Unternehmen durch die Sonderprüfung in die nächste Phase geführt werde. Stattdessen scheint sich das Vertrauen zu verringern – der Börsenwert verringerte sich binnen eines Tages um rund 26 Prozent.

Wirecard sieht nach wie vor keinen Anlass zur Korrektur seiner Bilanzen. KPMG wiederum betonte, nicht alle Daten auswerten und damit nicht sämtliche Vorwürfe der Bilanzmanipulationen aus der Welt schaffen zu können.

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Insbesondere zu den kritisierten Drittpartnergeschäften zwischen 2016 bis 2018 könne KPMG keine Aussage treffen. Die hierfür benötigten Unterlagen befinden sich demnach im Besitz der Dritt-Partner. Diese wiederum hätten keine Bereitschaft zur Mitarbeit gezeigt, so die Wirtschaftsprüfer.

Wirecard unter Druck

Während der deutsche Aktienmarkt zu Wochenbeginn eine Rally durchlebte – der DAX schloss bei 10.660 Punkten-, verhält es sich bei dem Zahlungsdienstleister aus Aschheim umgekehrt. Der Umsatz mit den Wirecard Aktien war hierbei extrem hoch, gegen 17:30 Uhr betrug das Handelsvolumen fast 18 Millionen Stück.

Ferner scheint es nicht danach auszusehen, als dass vorerst Ruhe einkehrt. Am vergangenen Freitag veröffentlichten Hedgefonds, dass sie ihre Spekulationen auf fallende Wirecard Kurse erhöht haben.

Wirecard Aktien Kursentwicklung im Überblick

Die an das Unternehmen gerichteten Vorwürfe führten indes bereits in der Vergangenheit zu hohen Volatilitäten, wie ein Blick auf die Wirecard Kursentwicklung veranschaulicht. Aktuell notiert das Wertpapier allerdings nahe dem 52-Wochen-Tief. Dieses wurde am 18. März erreicht. Die Aktienkurse notierten hier bei 83,20 Euro – nur um wenige Wochen später wieder auf 138,50 Euro zu klettern.

Risikofreudige Anleger können sich die starken Schwankungen mitunter zunutze machen. Insbesondere langfristig orientierte Investoren scheinen angesichts des jüngsten KPMG-Berichtes hingegen Grund zur Verunsicherung zu haben.

Photo by 3844328 (Pixabay)

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Raphael Rombacher

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