Ab sofort können Kunden in Österreich und Deutschland die mobile Bezahllösung via Armbanduhr nutzen. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Wirecard hervor, welche am Donnerstag veröffentlicht wurde. Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch bietet aktuell sechs „SwatchPAY!“-Uhren an. Möglich gemacht werden die kontaktlosen Bezahlvorgänge durch die Payment App boon von Wirecard.
Wirecard betont, dass Zahlung auch mit leerer Batterie möglich ist
Die Uhren-Besitzer bekommen über die Applikation auf ihrem Smartphone, boon, eine virtuelle Kreditkarte bzw. Mastercard. Diese wird wiederum in der SwatchPAY!-App als Zahlungsmittel hinterlegt, wie Wirecard in der Pressemitteilung darlegt. Der Bezahlvorgang selbst sei simpel, so das Unternehmen. Die Uhr müsste lediglich an das Terminal am Geschäft gehalten werden.
Weltweit scheint der Trend zum mobilen Bezahlen um sich zu greifen. Nach Berichten der „Welt“ gehört es in China beispielsweise schon zum Standard, mit dem Smartphone zu bezahlen. Folgt man Wirecard, dann sei das Bezahlen mit einer Armbanduhr allerdings noch besser. Der Grund: in diesem Fall seien sogar Zahlungsvorgänge möglich, wenn die Batterie der Uhr leer ist. Dies läge daran, dass die Energie vom Terminal geliefert wird.
Der Creative Director von Swatch zeigt sich indes erfreut, angesichts der News rund um Wirecard, boon und Swatch: „Die neue Art des Payments“ sei „sicher und unkompliziert“.
Wirecard Nachrichten mit geringer Auswirkung auf Börsenkurs
Seit Veröffentlichung der Wirecard News in Form der Pressemitteilung gibt es bezüglich der Performance der Aktienkurse keine erheblichen Volatilitäten. Zu Börsenstart am 28. November notierte das Wertpapier bei 119,15 Euro. Inzwischen kann man die Wirecard-Anteile für 119,10 Euro in sein Aktiendepot verfrachten.