Volkswagen machte im ersten Halbjahr je Auto einen Verlust in Höhe von 415 Euro. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Car-Centers in Duisburg, erklärte, dass die Verluste je Fahrzeug die verdeckten Probleme der Autohersteller deutlich mache. Dies schrieb er in einer Studie, unterschiedliche Medien wie das „Handelsblatt“ berichteten. Demnach gebe es bei Volkswagen einen großen Restrukturierungsbedarf.

Der Absatz schrumpfte in den ersten beiden Quartal im Falle von Volkswagen um 28 Prozent. Doch auch der Autoabsatz der Konkurrenz ging auf Talfahrt. So büßte Toyota 29 Prozent ein. Allerdings gibt es zwischen den beiden Branchengrößen einen bedeutenden Unterschied: während Volkswagen – wie eingangs erläutert – hohe Verluste einfährt, machte Toyota 533 Euro Gewinn je Fahrzeug. Dies wiederum zeige, „dass im VW-Konzern sicher stärkere Anpassungen als bei Toyota erfolgen müssen„, so Dudenhöffer.

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Corona-Krise macht Unterschiede in Automobilindustrie deutlich

Besonders hohe Gewinne erwirtschaftete Porsche und Tesla mit Gewinnen von 10.000 bzw. 3.000 Euro je Fahrzeug. Tesla sticht vor allen Dingen darin hervor, dass der Konzern auch während der Pandemie hohe Summen in neue Werke investiert. Das Gros der Autohersteller agiert unterdessen auf Sparflamme, und versucht Kosten weitestgehend zu minimieren.

Was die Jahresbilanz der Wolfsburger noch erhellen könnte, ist der Start des ID.3. Erst vor wenigen Wochen sprach Konzern-Chef Diess davon, dass dies eine „neue Ära“ einleite.

VW Aktien Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten Woche kletterte der Preis der Volkswagen Aktien um 4,6 Prozent nach oben. Anders bei einem etwas weiter gefassten Zeithorizont. Im Monats-Rückblick büßten die Wertpapiere 3,6 Prozent an Wert ein. Nach wie vor notieren die Anteile deutlich nideriger, als vor dem Corona-Crash am 19. Februar.

Photo by Photomat (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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