Die Volkswagen-Erlöse brachen im zweiten Quartal um 37 Prozent ein. Der operative Verlust vor Sondereinflüssen belief sich auf 1,7 Milliarden Euro, wie der DAX-Konzern am Donnerstag mitteilte. Im Angesicht der Corona-Krise stutzt Volkswagen die Dividende für das abgelaufene Jahr.

Obgleich die Wolfsburger tief in den roten Zahlen stehen, geben sich die Konzernlenker optimistisch. “Aufgrund des positiven Trends unseres Geschäfts in den letzten Wochen und der Einführung zahlreicher attraktiver Modelle blicken wir vorsichtig optimistisch auf das zweite Halbjahr“, so Finanz-Chef Frank Witter. Insgesamt erwartet Volkswagen ein positives operatives Ergebnis für das Gesamtjahr.

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Einzelne Volkswagen-Marken mit Gewinnen

Verluste weisen unter anderem die Marken Audi, Seat und Volkswagen Nutzfahrzeuge auf. Gewinne schafften hingegen Porsche, Skoda und Scania.

Ferner verkündete Volkswagen, die Dividende zu kürzen. Nunmehr sollen die Anleger 4,80 Euro je Stamm- und 4,86 Euro je Vorzugsaktie erhalten. Bisher war es der Plan 6,50 bzw. 6,56 Euro auszuschütten. Über die Anpassung werde am 30. September auf der Hauptversammlung entschieden.

In Summe bekam der größte deutsche Autobauer die Corona-Pandemie deutlich zu spüren. Im ersten Halbjahr machte Volkswagen 1,4 Milliarden Euro Verlust. Im Vorjahreszeitraum waren es hingegen 9,6 Milliarden Euro Gewinn. Die Bänder der Fabriken standen vor allem im März und April lange still. Auch andere Auto-Hersteller mussten empfindliche Einbußen in Kauf nehmen. Einzelne Premium-Hersteller wie Ferrari meisterten die Krise allerdings besser, wie Kryptoszene.de bereits unlängst berichtete.

Volkswagen Aktien Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten Woche verringerte sich der Preis der Volkswagen Aktien um 4,6 Prozent. Anders bei einem Monats-Rückblick. Hier steht ein Plus von 2,3 Prozent. Nichtsdestotrotz notiert die Auto Aktie noch deutlich niedriger, als vor dem Börsencrash am 19. Februar.

Photo by Photomat (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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