Der Luxus-Elektroauto-Hersteller Karma aus Kalifornien zeigt Interesse an Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Schon bald sollen Autokäufer ihre neuen Luxusautos mit Bitcoin bezahlen können. Allerdings zunächst ausschließlich in einem Geschäft in Newport Beach.
Karma akzeptiert jetzt Bitcoin für elektrische Luxuswagen
Neben der Bezahlung der elektrischen Luxusautos sieht Karma auch die Bezahlung der damit zusammenhängenden Dienstleistungen in Bitcoin vor. In diesem Zuge kommt natürlich auch die Blockchain-Technologie zum Einsatz. In einer Pressemitteilung des Unternehmens vom 15. Oktober erklärt Dr. Lance Zhou, der CEO von Karma: „Wir öffnen unsere Plattform als Testumgebung, um theoretische Blockchain-Anwendungen in die Praxis umzuwandeln.“
Bekanntgegeben hat das Unternehmen seine neusten Pläne auf der von Wanxiang Blockchain Lab veranstalteten Shanghai International Blockchain Week. Die Wanxiang Group kaufte im Jahr 2014 Karma-Anteile von Fisker Automotive für 149,2 Millionen US-Dollar. Zhou führt weiter aus: „Der Flagship-Store von Karma wird unsere Bemühungen unterstützen, aufkommende Technologien zu beweisen und die neuesten VIP-Kundenbehandlungsangebote bereitzustellen, indem wir die Bitcoin-Kryptowährung akzeptieren.“
Wachstum in alle Richtungen
Neben den Coins gibt es bei Karma auch räumliches Wachstum. Nachdem der Revero im Jahr 2016 in Produktion ging, laufen die Geschäfte gut. Das Luxus Vehikel kostet etwa 135.000 US-Dollar und soll mit einer E-Ladung 37 Meilen fahren können. Um Raum für das zukünftige Wachstum zu schaffen, zog der E-Autohersteller erst kürzlich in das 15.000 Quadratmeter große Geschäft in Newport Beach. Dort ist jetzt übrigens auch der neue Revero GTS mit Coins bezahlbar.
Auch andere Automobilhersteller experimentieren mit der Implementierung der Blockchain Technologie und der Kryptowährungen. So sollen die Fahrer der Luxuswagen von Tesla ihre virtuellen Münzen bald im Cockpit kaufen können. VW testet zur gleichen Zeit eine Implementierung von IOTA. Ob dies ein Grund ist, um in IOTA zu investieren dürfte abzuwarten sein.