Bis zum Jahr 2022 soll in der Hauptstadt von Katar ein autonomes Verkehrssystem mit selbstfahrenden Elektro-Bussen von VW entstehen. Volkswagen kooperiert mit dem Staatsfonds QIA. Am vergangenen Samstag erfolgte die Vertrags-Unterzeichnung. Ziel sei es, den Verkehr nachhaltig und wirtschaftlich zu gestalten – auch über die Fußball-Weltmeisterschaft hinaus.
Insgesamt sind vier Marken des VW-Konzerns beteiligt: Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania, Moia und Autonomous Intelligent Driving. Zudem sei es zum ersten Mal so, dass die vier Marken des Volkswagen-Konzerns an einem derartigen Projekt zusammenarbeiten.
Volkswagen vor zahlreichen Herausforderungen
Neben der Entwicklung und dem Bau der entsprechenden Shuttles und Busse seien weitere Hürden zu meistern. So müssten beispielsweise die rechtlichen Bedingungen geklärt werden, weiterhin sei eine Anpassung der städtischen Infrastruktur von Doha notwendig. All dies solle spätestens zum WM-Auftakt im Jahr 2022 abgeschlossen sein, wie der Pressemitteilung zu entnehmen ist: “Während des größten Sportereignisses der Welt wird Katar somit Schauplatz des weltweit ersten emissionsfreien, elektrischen und autonomen öffentlichen Verkehrssystems sein“. Die Busse und Shuttles, so der Plan, werden über eine App buchbar sein.
Erste Tests auf einem abgeschlossenen Gelände sollen im Jahr 2020 erfolgen, die Versuchsphase wiederum starte 2021. Der Vorstandsvorsitzende des VW-Konzerns betonte die Wichtigkeit des Projektes: “Wir werden praktische Erfahrungen sammeln und das Projekt als wichtigen Baustein für kommende Generationen nutzen“.
VW Aktien Performance im Überblick
Innerhalb der letzten Woche hat sich der Wert der Volkswagen Aktien um rund 3,8 Prozent erhöht. Auch bei einem weiter gefassten Zeithorizont stehen die Aktienkurse unter grünen Vorzeichen. Im 6-Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn mit knapp 30 Prozent zu Buche.
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