Die Deutsche Börse, Swisscom und drei Schweizer Banken haben nun erstmals einen Probelauf mit tokenisierten Aktien unternommen. Der Ablauf der Wertpapiergeschäfte klappte auf der Basis der Distributed-Ledger-Technologie. Die Teilnehmer des Versuchs zeigen damit, wie die sichere und unmittelbare Wertpapierabwicklung von Aktien in Zukunft aussehen könnte.

Tokenisierte Aktien für KMU zukünftig Normalität?

In einer Pressmitteilung vom 19. November kommt Johs Höhener, Head FinTech bei Swisscom, zu Wort: „Mit DLT hat die Finanzdienstleistungsbranche das Potential, ein neues Niveau an Geschwindigkeit und Effizienz zu erreichen. Um die führende Position der Schweiz in Bezug auf Digital Assets wahren zu können, bedarf es Kooperationen und neuer Plattformen. Diese Machbarkeitsstudie ist ein hervorragendes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Innovationskraft über Firmengrenzen hinweg.“

Die involvierten Unternehmen digitalisierten die Aktien eines realen Schweizer Unternehmens über die Plattform des teilenehmenden Startups. Was den finanziellen Aspekt anging, so spielten Cash Token eine wichtige Rolle bei der Abwicklung. Somit war die Lieferung gegen Zahlung auf der Basis dieser Cash Token auf der Plattform kein Problem. Die Deutsche Börse hat die Cash Token über ihre Tochtergesellschaft Eurex Clearing in Schweizer Franken umgetauscht.

Das gesamte Potential der neuen Technologien ausnutzen

„Die Möglichkeiten der Wertpapierabwicklung mittels der DLT weiterzuentwickeln ist für uns von strategischer Bedeutung. Damit kommen wir unserem Ziel, das Potential dieser neuen Technologie für die Finanzdienstleistungsbranche in Deutschland und der Schweiz effizient nutzbar zu machen, einen großen Schritt näher“, sagte Jens Hachmeister, Head of New Markets der Gruppe Deutsche Börse. Die Deutsche Börse und Swisscom sind für die Entwicklung der IT-Umgebung verantwortlich. Bei der Wertpapiertransaktion fungierten die involvierten Banken als Gegenparteien. Zudem lagerten die Unternehmen die Gelder auf einem Zentralbankkonto der Eurex Clearing bei der Schweizer Nationalbank. Vielleicht ist es zukünftig auch für private Anleger möglich verschiedene Aktien über Kryptowährungen zu kaufen. Der Grundstein wäre schließlich gelegt. Eine Alternative bilden bislang sogenannte Bitcoin Aktien.

 

Photo by skeeze (Pixabay)

 

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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