Die dänische Saxo Bank trifft für das kommende Jahr einige „unerhörte Vorhersagen“. Für den Kryptomarkt besonders interessant sind ihre Prognosen, die den US-Dollar und den Goldpreis betreffen. Was hat es mit den „Outrageous Predictions“ der Bank auf sich? Und wie können Krypto-Anleger überhaupt fundierte Prognosen erhalten?
Die unwahrscheinlichen, aber nicht unmöglichen Vorhersagen der Saxo Bank
Die Saxo Bank, ein auf Online-Trading und Investments spezialisiertes Geldhaus, sieht die Weltpolitik im kommenden Jahr in einem „Kriegswirtschaft“-Modus. 2023 sei das Jahr, in dem der Markt endlich erkennt, dass die Inflation weiterhin auf hohem Niveau verbleiben werde. Die Straffung der Geldpolitik seitens Fed und EZB wird laut der Saxo Bank zu Problemen an den US-Schatzmärkten führen, die wiederum zu einer Lockerung der Geldmengenpolitik führen werden.
Eine der ungeheuerlichen Aussagen betrifft China, welches nach den zuvor genannten Prognosen, gemeinsam mit den OPEC-Staaten aus dem IMF aussteigen und keine Geschäfte in Dollar mehr tätigen wird. China könnte zudem von der Null-COVID-Politik absehen und die wieder anziehende private Nachfrage werde die Rohstoffpreise weiter in die Höhe treiben.
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— Saxo (@saxobank) December 6, 2022
Auch wer Gold als Vermögensreserve hält, sollte laut den Prognosen der Saxo Bank hellhörig werden – und dringend aufstocken. Denn das Edelmetall könnte im nächsten Jahr die 3.000 US-Dollar-Marke erreichen. Der Grund: Der Goldpreis werde aufgrund der galoppierenden Inflation sprunghaft auf die realen Terminzinssätze ansteigen.
Steen Jakobsen, Chief Investment Officer (CIO) der Saxo Bank, nahm kürzlich in einem Interview mit Bloomberg Stellung zu den Vorhersagen seines Arbeitgebers. Dabei räumte er zwar ein, dass die sogenannten Outrageous Predictions tatsächlich ungeheuerlich sind, aber einige Prognosen nicht so unwahrscheinlich seien, wie der Name es vermuten lässt.
Es sei so etwa nicht unbedingt wahrscheinlich, dass China sowie alle OPEC-Staaten dem Internationalen Währungsfonds den Rücken kehren und sich auf eine andere Leitwährung einigen, aber „der zugrunde liegende Microtrend“ sei das, was tatsächlich passieren könnte.
Auswirkungen auf Bitcoin und Co.
Die mehr oder weniger unwahrscheinlichen Szenarien, die sich laut der Saxo Bank im kommenden Jahr abzeichnen könnten, beeinflussen natürlich auch den Kryptomarkt stark. Die Leitwährung Bitcoin wird von vielen als Alternative zu Gold und als langfristiger, dezentraler Ersatz für Fiat gesehen.
Aber wie groß etwa der Zusammenhang zwischen dem Goldpreis und dem Bitcoin-Kurs ist, bleibt Gegenstand von Diskussionen. Sicher ist, dass wenn man BTC als Reservewährung und Fiat-Ersatz sieht, die Volatilität des BTC-Preises ein Problem in Bezug auf die Akzeptanz darstellt.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$98,335.00
- Marktkapitalisierung
$1.95 T
Solange der Bitcoin-Kurs als Währungspaar mit den staatlichen Währungen US-Dollar und Euro bewertet wird, braucht es Analysen und Prognosen, die wahrscheinlicher sind als die „ungeheuerlichen Prognosen“ der Saxo Bank.
Anleger und Händler wollen ihre Investitions- und Handelsentscheidungen auf ein solides Fundament stützen und professionalisieren. Dazu benötigen sie Tools, die einen Marktüberblick bieten, ohne sie mit einer Flut an Informationen zu überfordern.
Wie unterstützt Dash-2-Trade den Handel mit Bitcoin?
Angesichts der wachsenden Unsicherheit am Kryptomarkt ist es wichtig, die Übersicht zu behalten. Zudem braucht es eine solide Datenbasis, die den emotionalen Faktor bei Handelsentscheidungen minimiert. Dazu benötigen Anleger sehr viel Zeit und Kenntnisse in der technischen und fundamentalen Analyse. Es sei denn, sie können auf kuratierte Kaufsignale und gefilterte Informationen zugreifen, die ihnen eine Analyseplattform zur Verfügung stellt.
Dass sich Dash-2-Trade und der im Vorverkauf befindliche D2T-Token einer großen Beliebtheit erfreuen, überrascht daher nicht. D2T erlaubt Nutzern, Informationen zu filtern und Vorschläge zu Investitionschancen in einer kuratierten Form zu erhalten.
Der native, auf Ethereum basierende Token von Dash-2-Trade befindet sich aktuell in der finalen Phase des Vorverkaufs. Wer sich noch vor dem Börsenstart Token sichern möchte, hat dazu höchstwahrscheinlich nur noch wenige Tage Zeit. Es wird erwartet, dass das Kontingent frühzeitig, noch vor dem 31. Januar ausverkauft sein könnte.
Die Listung des Tokens an großen Börsen ist D2T bereits sicher. Uniswap, LBank, BitMart und Changelly haben die Notierung des Dash-2-Trade Coins bereits offiziell bestätigt.
5 weitere Saxo Bank-Szenarien für 2023
Tech-Konzerne und eine Gruppe von Milliardären tätigen millionenschwere Energieinvestitionen
Im Jahr 2023 wollen namhafte Technologieunternehmen und milliardenschwere Tech-Investoren die Energiewende vorantreiben und bilden ein Konsortium mit dem Codenamen „Third Stone“. Es entsteht das größte Forschungs- und Entwicklungsprojekt seit dem Manhattan Project. Unternehmen, die zur Entwicklung von neuen Energieerzeugungsquellen und dem Ausbau von Energiespeicherinfrastrukturen beitragen können, gewinnen in einem noch immer schwachen Anlageumfeld massiv an Wert.
Emmanuel Macron tritt als Präsident Frankreichs zurück
Die durch die verlorene absolute Mehrheit im Parlament geschwächte Machtbasis des Präsidenten lässt die Opposition weiter erstarken und führt dazu, dass Le Pen auf Artikel 49.3 der französischen Verfassung zurückgreift.
Wichtige Gesetze werden unter Umgehung der Regierung im Eilverfahren verabschiedet. Macron hat keine Gestaltungsmacht mehr und zieht sich zurück. Macrons Rücktritt macht den Weg für die rechtspopulistische Kandidatin Le Pen frei, deren Aussagen und Positionen zu einer Existenzkrise der EU führen.
Gründung einer gemeinsamen EU-Armee
Trump gibt seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 bekannt. Der anhaltende Krieg in der Ukraine und die nachlassende Unterstützung der US-Amerikaner wegen eines geschwächten demokratischen Präsidenten bringen die EU-Staaten zu einem drastischen Schritt: die Gründung einer EU-Armee, mit voll ausgebildeten und einsatzfähigen Boden-, See-, Luft- und Weltraumstreitkräften. Das Budget: 10 Billionen Euro über 20 Jahre.
Zur Finanzierung werden Anleihen aufgelegt und die Kosten werden nach einem BIP-Schlüssel auf die Mitgliedsstaaten verteilt. Der Markt für europäische Staatsanleihen erlangt eine enorm große Bedeutung und der Anschub durch die Verteidigungsinvestitionen wertet den Euro massiv auf.
Mindestens ein Land verbietet die Fleischproduktion bis 2030
Um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 zu erreichen, muss sich der jährliche Fleischkonsum auf 24 kg pro Person verringern. Weil nach Ansicht einiger Regierungen die Konsumreduzierung nicht durch freiwilligen Verzicht zu erreichen ist, wird sich mindestens ein Staat dazu entschließen, ab 2025 eine hohe Fleischsteuer einzuführen und letztlich die industrielle Produktion von Fleisch lebender Tiere gesetzlich zu verbieten.
Pflanzenbasierte Fleischalternativen und In-vitro-Fleisch werden gefördert und ersetzen sukzessive tierisches Fleisch.
Großbritannien stimmt über erneuten EU-Beitritt ab
Die Beliebtheit der Tories sinkt im Jahr 2023 unter Rishi Sunak und Jeremy Hunt auf ein Rekordtief. Knallharte Sparmaßnahmen haben Großbritannien eine Rezession beschert. Hohe Arbeitslosigkeit und sinkende Steuereinnahmen steigern die Neuverschuldung und schränken die Handlungsfähigkeit des Staates ein.
Sunak hat keinen Rückhalt in der Bevölkerung und in öffentlichen Massenprotesten werden sofortige Neuwahlen gefordert. Umfragen zeigen, dass nun auch in England und Wales die Zweifel am Brexit-Referendum wachsen. Sunak stellt daraufhin sein Amt zur Verfügung und ruft Neuwahlen aus.
Der Vorsitzende der Labour-Partei Keir Starmer springt auf den Umfrage-Zug auf, fordert als parteiloser Kandidat für den Premierminister-Posten ein neues Referendum und macht sich für den Wiedereintritt in die EU stark. Er übernimmt im dritten Quartal 2023 mit seiner Labour-Regierung das Zepter und stellt ein UnBrexit-Referendum in Aussicht, das am 1. November 2023 abgehalten wird. Die Abstimmung fällt zugunsten eines Wiedereintritts in die EU aus.
Das britische Pfund legt 10 Prozent gegenüber dem Euro und 15 Prozent gegenüber dem Schweizer Franken zu. Der Wiedereintritt in die EU beschert der City of London einen enormen Anstieg von ausländischen Investitionen.