Womöglich wird der weltweit agierende Kreditkarten Anbieter Mastercard schon bald ein hauseigenes Krypto-Wallet herausgeben. Das lässt zumindest eine aktuelle Stellenanzeige bei dem Unternehmen vermuten. Während sich die Apple Kreditkarte weniger freundlich gegenüber den virtuellen Münzen zeigt, scheint Mastercard den Aufsprung auf den Krypto-Zug nicht verpassen zu wollen.
Eine Stellenausschreibung sorgt für Gerüchte
In der Stellenausschreibung heißt es: „Director, Produktmanagement – Kryptowährung / Wallt, Direktor, Produktentwicklung & Innovation – Blockchain-Lösung Architekt und VP, Produktmanagement – Blockchain / Krypto.“
Was die Stellenausschreibung nicht verrät, sind Details über den Umfang des neuen geplanten Produkts. Allerdings lässt sich durchaus ableiten, dass es in Zukunft ein Mastercard Wallet für virtuelle Münzen geben könnte.
Der Aufgabenbereich des neuen Krypto-Experten
Es wird ganz offensichtlich nach einem Profi gesucht: „Haben Sie den Wunsch, an der Schnittstelle zwischen Zahlungen und Kryptowährungen zu arbeiten? Hast du den Ehrgeiz, etwas zu bauen, das du deinen Enkeln erzählen kannst? Wenn ja, dann ist diese Gelegenheit wie für dich gemacht.“
Der gesuchte Experte sollte Fachwissen in Bezug auf Zahlungen und Kryptowährungen mitbringen. Zudem könnte der Neuzuwachs die Leitung der Konzeption, Definition, Gestaltung und Entwicklung innovativer Lösungen übernehmen.
Die Anzeige gibt einen Hinweis darauf, dass Mastercard nicht an bereits bestehenden Wallet-Lösungen interessiert ist: „Überwachen Sie Kryptowährungs-Ökosystemtrends, technologische Entwicklungen, Bedrohungen und Risikomanagementstrategien und implementieren Sie geeignete Lösungen.“ Hier soll wohl eine ganz eigene digitale Geldbörse aufgebaut werden.
Scheinbar hat das Unternehmen die Entwicklung brandneuer Krypto Produkte im Visier. Mastercard zeigt sich also offen für den Krypto-Markt und seine vielen verschiedenen Facetten. Erst kürzlich wurde bekannt, dass das Technologieunternehmen Apple seine neue Apple Kreditkarte keineswegs krypto-freundlich gestalten wird. Der Kauf von Kryptowährungen wie Bitcoin ist mit der neuen Apple Karte in den AGBs verboten.