Krypto-Crash Trump
  • Krypto-Crash: Bitcoin und die Altcoins verlieren 10 % und mehr, nachdem sie zuvor noch stark gestiegen waren
  • Tarifstreit: Grund dürfte der andauernde Tarifstreit der USA mit Mexiko und Kanada sein
  • Trump Pump: Ist die Euphorie ausgelöst durch die Krypto-Reserve vorbei?

Vom 03. bis zum 04. März stürzen die Kurse der Kryptowährungen massiv ab. Zuvor hatte die Ankündigung von Donald Trump, eine strategische Krypto-Reserve einzuführen, für einen Pump gesorgt. Das ist der zweite Krypto-Crash innerhalb einer Woche.

Krypto-Markt bleibt volatil

Es bleibt volatil am Krypto-Markt. Am 28. Februar war der Bitcoin Preis noch auf 78.000 US-Dollar gefallen. Als dann am Sonntag Donald Trump die Einführung einer strategischen Krypto-Reserve ankündigte, sorgte das für einen „Trump Pump“.

Der Bitcoin Preis stieg auf knapp 95.000 US-Dollar. Vor allem die vielen Altcoins konnten davon profitieren, da auch einige von ihnen der Reserve hinzugefügt werden sollten. Ripple (XRP) etwa stieg von 2,2 US-Dollar auf 2,95 US-Dollar.

Der Cardano Preis war von 0,64 US-Dollar auf 1,13 US-Dollar gestiegen. Auch Ethereum wurde explizit genannt, der Ether Preis legte von 2.200 US-Dollar auf 2.540 US-Dollar zu. Innerhalb dieses Zeitraums stieg die Marktkapitalisierung des Krypto-Markts von 2,7 Billionen US-Dollar auf 3,1 Billionen US-Dollar.

Es dauerte keine 24 Stunden, und schon reduzierte der Krypto-Crash die Marktkapitalisierung auf 2,6 Billionen US-Dollar, wie The Kobeissi Letter auf X berichtet.

The Kobeissi Letter spricht von einer „retail trap“. Der Bitcoin Preis sank im Anschluss auf 83.000 US-Dollar und verlor damit um 12 %. Der Ethereum Preis ist auf 2.000 US-Dollar gefallen. Ripple (XRP) verzeichnet aktuell einen Preis bei 2,38 US-Dollar.

Grund für den Krypto-Crash

Die Euphorie war groß, als Donald Trump eine strategische Krypto-Reserve ankündigte. Diese sollte nicht nur Bitcoin enthalten, sondern auch Ethereum, Cardano, Solana und Ripple. Manche Anleger gingen schon vom Start des Crypto Bull Runs aus.

Die Sorgen rund um den Tarifstreit mit Mexiko und Kanada sowie um die Inflationsdaten in den USA haben der Euphorie jedoch einen Dämpfer verpasst. Die zuvor von Trump genannten Kryptowährungen verloren um rund 10 % und mehr.

Auch die offenen Positionen litten unter dem Krypto-Crash. Laut CoinGlass wurden in den letzten 24 Stunden Long-Positionen im Wert von 975 Millionen US-Dollar liquidiert.

Die derzeitigen Entwicklungen betreffen jedoch nicht nur den Krypto-Markt. Auch Aktien und andere „Risiko-Assets“ kämpfen mit sinkenden Kursen. Von der Unsicherheit profitiert vor allem der Goldpreis.

Wie The Kobeissi Letter feststellt, ist der Goldpreis um 10 % seit dem 1. Januar gestiegen, während der Preis von Bitcoin in dieser Zeit um 10 % gesunken ist. Technologie-Aktien wie Nvidia verzeichnen ebenfalls sinkende Kurse, obwohl Nvidia kürzlich unerwartet hohe Einnahmen gemeldet hat.

Ein möglicher globaler Handelskrieg sowie die KI-Konkurrenz aus China lassen die Anleger auf sichere Anlagen umschwenken. Und derzeit sehen sie Bitcoin und Kryptowährungen nicht als solche an.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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