Trump sorgt mal wieder für Stimmung auf den Märkten.
  • Donald Trump verdoppelt Strafzölle auf kanadischen Stahl und Aluminium – die Märkte geraten in Panik.
  • Anleger flüchten in Bitcoin: Die Dominanz steigt auf 61 %, Altcoins bleiben chancenlos.
  • Warum diese Eskalation langfristig der Startschuss für eine neue Krypto-Rallye sein könnte.

Trump zündet nächste Eskalationsstufe

Als ob die Märkte nicht schon nervös genug wären, dreht Donald Trump die Eskalationsspirale weiter nach oben. In seinem neuesten Truth Social-Post kündigt er knallhart an:

Basierend auf Ontarios 25-prozentigem Tarif auf ‘Elektrizität’, die in die Vereinigten Staaten geliefert wird, habe ich meinen Handelsminister angewiesen, zusätzliche 25 % Zölle auf kanadischen Stahl und Aluminium zu verhängen – insgesamt also 50 %. Das tritt morgen früh, am 12. März, in Kraft.“

Und es kommt noch heftiger: Trump hat für den 2. April bereits die nächste Eskalationsstufe angekündigt. Sollte Kanada seine „ungeheuerlichen“ Zölle auf US-Milchprodukte nicht streichen, will er Autozölle einführen, die „die kanadische Autoindustrie im Grunde dauerhaft lahmlegen“ würden. So jedenfalls seine Worte.

Kanada, so sagt er, solle gleich zum 51. Bundesstaat der USA werden. Das klingt erstmal absurd und ist es wahrscheinlich auch. Ein Vorschlag als sei er aus einer Polit-Satire entsprungen. Als sei Handelspolitik nichts anderes ist als Monopoly mit echten Ländern. Aber es zeigt, wie aufgeheizt die politische Rhetorik momentan ist. Und wenn so etwas von einem US-Präsidenten kommt, hat das natürlich Auswirkungen. Kapital mag keine Unsicherheit.

Liquiditätsengpass: Warum Altcoins jetzt noch weiter abstürzen

Kurzfristig bedeutet Trumps neue Ankündigung: Volatilität, Angst, Kapitalflucht – sprich: Liquidität verknappt sich weiter, die Märkte sind im Panikmodus. Kein Wunder also, dass Anleger genau das tun, was sie in solchen Zeiten immer tun: Sie ziehen ihr Kapital aus Risiko-Assets ab, insbesondere aus Altcoins.

So macht es natürlich Sinn, dass aktuellen Daten zufolge die Bitcoin-Dominanz inzwischen auf 61 Prozent geklettert ist. Und was heißt das? Solange das Kapital in Bitcoin geparkt bleibt, sieht es düster aus für die Altcoins.

Schaut man auf den Chart unten, wird es noch deutlicher: Immer dann, wenn die Bitcoin-Dominanz nachlässt, öffnen sich die Türen für Altcoin-Rallyes – erst so geschehen als kleine Mini-Rally Im November Ende letzten Jahres. Doch das war schneller wieder vorbei, als so manchen lieb ist. Seitdem sorgt das Marktumfeld dafür, dass die Bitcoin-Dominanz unaufhaltsam anzieht und damit die Altcoin-Kurse unter Wasser gedrückt werden.

Dabei lohnt sich ein Blick auf vielversprechende Kryptowährungen, die sich in früheren Phasen erhöhter Bitcoin-Dominanz als besonders robust erwiesen haben, um gut aufgestellt zu sein für den Moment, in dem die Bitcoin-Dominanz fällt.

Trumps Ankündigungen treiben BTC-Dominanz nach oben, Quelle: Coinmarketcap
Trumps Ankündigungen treiben BTC-Dominanz nach oben, Quelle: Coinmarketcap

Fazit

Trump drückt aufs Chaos-Pedal, damit die Federal Reserve am Ende den Geldhahn noch weiter aufdrehen muss. Denn sobald der Druck zu groß wird, weil Wirtschaft und Finanzmärkte zu stark ins Wanken geraten, muss die Notenbank früher oder später gegensteuern. Mit frischer Liquidität. Mit Zinssenkungen. Und dann sollte es auch mit Bitcoin und Altcoins wieder aufwärts gehen.

Das dürfte im Übrigen auch eine spannende Phase für frühe Investitionen in bestimmte Coin Launches sein. Neue Projekte, die sich jetzt im Presale befinden, dürften von einer Rückkehr des Kapitals an den Kryptomarkt besonders profitieren.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Pia Messerschmitt

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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