Ende Januar war es so weit: Tesla überholte Volkswagen in puncto Marktkapitalisierung. Und obwohl beide um die Hoheit im E-Segment kämpfen, liefern sich die zwei Auto-Konzerne ein ungleiches Duell, wie die Infografik von Kryptoszene.de zeigt. So verkaufte Volkswagen im vierten Quartal 2019 beispielsweise 1.474 Prozent mehr PKWs, als Tesla. Auch das Forschungsbudget von VW übersteigt das von Tesla um ein vielfaches. 

In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres setzte Volkswagen rund 1,76 Millionen Fahrzeuge ab. Tesla hingegen verkaufte 112.000 Fahrzeuge. Nichtsdestotrotz übersteigt die Marktkapitalisierung des US-Konzerns seit dem 22. Januar die von Volkswagen. Inzwischen ist das Unternehmen sogar mehr wert, als VW und die Deutsche Bank zusammen.

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Noch vor weniger als einem Jahr stellte die “Tagesschau” zur Disposition, ob es Tesla 2020 überhaupt noch geben wird. Aktuelle Zahlen lassen vermuten, dass ein Untergang des Autobauers in weiter Ferne scheint: Alleine in den letzten 6 Monaten erhöhte sich der Preis der Tesla Aktien um rund 222 Prozent. Im selben Zeitraum legte Volkswagen um etwa 11 Prozent zu. Gleichzeitig wird Volkswagen nicht müde zu betonen, dass der deutsche Konzern eine “beispiellose Elektro-Offensive” gestartet habe.

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Bei den Auto-Absätzen hat Volkswagen die Nase vorn. Nicht so jedoch im Segment der Kraftfahrzeuge mit Elektromotor. Hier verkaufte Tesla im vergangenen Jahr 367.561 Stück, VW hingegen 80.000. Der nackte Blick auf Kennzahlen der Unternehmen lässt allerdings die These naheliegend erscheinen, dass Volkswagen durchaus gerüstet ist, Tesla den Rang als Elektro-Marktführer abzulaufen.

Tesla und Volkswagen: jährlich steigende Umsätze

Seit 2013 erhöhte sich der Tesla Umsatz um rund 1.121 Prozent. Im Falle von Volkswagens schlägt das Umsatzwachstum nur mit knapp 26 Prozent zu Buche. Zwischen den absoluten Umsätzen liegt jedoch eine große Kluft: Tesla erwirtschaftete im vergangenen Jahr 24,58 Milliarden US-Dollar, Volkswagen hingegen (Schätzwert, Zahlen des vierten Quartals liegen noch nicht vor) 247,89 Milliarden US-Dollar.

Auch ein Blick auf die Gewinne der Unternehmen ist aufschlussreich: zwischen dem Q3 2018 und Q3 2019 machte Tesla einen Verlust (EBIT) von rund 13 Millionen Dollar. Ganz anders Volkswagen: Der Bruttogewinn in besagtem Zeitraum beträgt etwa 18,33 Milliarden US-Dollar.

Obgleich Tesla als innovativ oder gar als Pionier im Elektro-Segment gilt, weist Volkswagen ein deutlich höheres Forschungsbudget auf. Im Jahr 2018 investierte Tesla rund 1,46 Milliarden US-Dollar in die Forschung, Volkswagen hingegen 15,8 Milliarden Dollar. Ein potenzieller Forschungsvorsprung Teslas scheint angesichts des Budgets des deutschen Konzernes folglich nicht unaufholbar zu sein.

Unterschiedliche VW und Tesla Aktien Kursentwicklung trotz ähnlicher Zielrichtung

VW-Chef Herbert Diess äußerte gegenüber der “FAZ”, dass er Volkswagen zum größten E-Auto-Hersteller machen wolle. Mit “vielen neuen Modellen” wolle er den “Durchbruch mit den Elektroautos schaffen, […] Flottenziele für die Emissionen erreichen und dabei unsere Margen halten“. Von einer Euphorie an der Börse und bei den Volkswagen Aktien, ähnlich wie bei den Tesla Wertpapieren, scheint jedoch keine Spur zu sein. Volkswagen ist sowohl die billigste Aktie im DAX, als auch der gesamten Branche.

Allerdings gibt es auch Gemeinsamkeiten. So weisen beide Unternehmen eine ähnlich hohe Fremdkapitalquote auf, wie aus der Infografik hervorgeht. Bei Tesla beträgt diese 78,77 Prozent, bei Volkswagen wiederum 78,38 Prozent.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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