Eigentlich wollte sich Justin Sun, seines Zeichens Gründer und CEO der Kryptowährung Tron, am 25. Juli zu einem prominenten Dinner Treffen. Für 4,5 Millionen US-Dollar hat Sun ein Treffen mit der Investorenlegende Warren Buffett ersteigert.

Dinner mit Warren Buffet abgesagt

Bei dem Dinner sollten auf Einladung von Sun auch andere Größen der Branche wie etwa Spitzenvertreter der Krypto-Börsen EToro und Binance und der Litecoin-Organisation teilnehmen. Ziel des Treffens war es, den Krypto-Kritiker Buffett, der Bitcoin in der Vergangenheit bereits als „Rattengift“ bezeichnet hatte, davon zu überzeugen, dass Kryptowährungen durchaus eine Zukunft haben und als seriöse Anlageform dienen können.

Doch nun ist das Treffen erstmal auf Eis gelegt. In einer Twitter-Nachricht der Tron Foundation heißt es dazu, dass Justin Sun das Dinner wegen einer Nierenstein-Erkrankung absagen müsste.

Doch ist das wirklich der wahre Grund? So kursieren im Netz Spekulationen über eine Anklage von Justin Sun in China und ein verhängtes Ausreiseverbot des Tron-Gründers. Den Berichten zufolge wird gegen Sun wegen des Verdachts von Geldwäsche und Betrug ermittelt.

21 Prozent Kursverlust

Sun selbst weist die Spekulationen auf seinem Weibo-Account als falsch zurück. Ob nun etwas dran ist oder nicht, ein Fakt ist jedenfalls der erhebliche Kurseinbruch den Tron aktuell verkraften muss.

So brach der Tron-Kurs binnen der vergangenen 24 Stunden dramatisch ein. Das Minus beziffert sich auf knapp 21 Prozent. Dabei hatte der Trend von Tron in den vergangenen Tagen noch nach oben gezeigt. Der Kurs war zwischenzeitlich auf 0,03 Dollar gestiegen. Aktuell notiert Tron nur noch bei knapp 0,023 Dollar.

Tron ist damit auch wieder aus den Top 10 der wertvollsten Kryptowährungen rausgeflogen. Die Marktkapitalisierung schrumpfte an diesem Handelstag um mehr als 390 Millionen Dollar auf nur noch 1,5 Milliarden Dollar. Tron liegt auf Platz 12. Der Rückstand auf Stellar auf Rang 11 beziffert sich auf gut 160 Millionen Dollar.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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