Trade Republic bietet seinen Kunden fortan kostenfreie Aktien-Sparpläne an. Wie aus einer Pressemitteilung vom Dienstag hervorgeht, sind 1.000 Wertpapiere dauerhaft besparbar. Die Mindesteinlage beträgt 10 Euro. Außerdem sollen Kunden von Weiterempfehlungen profitieren können, wie der Neo Broker ausführt.
„Damit ist Trade Republic deutschlandweit die erste Bank, die dauerhaft kostenlose Aktien-Sparpläne auf den Markt bringt„, so der Anbieter. Außerdem sollen Bruchstücke erworben werden können. Bei Aktien, deren Werte die Sparrate übersteigen, werden Bruchteile erworben. Nutzer können bereits seit längerem ETFs ansparen – Einzeltitel blieben hierbei jedoch außen vor.
Trade Republic betont Nutzen
Christian Hecker, seines Zeichens Mitgründer von Trade Republic, betont, dass das erweiterte Angebot ein Beitrag dazu sei, den deutschen Kapitalmarkt zu demokratisieren: „Denn mithilfe von Aktien-Sparplänen können Anleger schon mit kleinen Beträgen von der Entwicklung börsennotierter Unternehmen profitieren. Das kostenfreie Sparen am Kapitalmarkt ist für uns seit der Gründung von Trade Republic das wichtigste Thema„.
Der Broker hat inzwischen schon mehr als 150.000 Kunden. Auch Mitbewerber wie US-Broker Robinhood weisen ein hohes Wachstum auf. Das US-Pendant hat bereits über 12 Millionen User. Die Neo Broker bestechen durch ein schlankes Gebührenmodell und krempeln die gesamte Branche um. Anleger können hier ohne Kontoführungsgebühren und im Falle von Trade Republic zu Handelsgebühren von nur einem Euro pro Trade handeln.
„Viele Leute wissen nicht, dass Broker auf zwei Arten Geld verdienen können. Auf der einen Seite erhalten sie die Orderprovisionen vom Kunden„, so Hecker. Andererseits kämen noch „Rückvergütungen von der Börse hinzu“ – dies gestatte es dem Anbieter, die Preise niedrig zu halten.
Fintech-Markt umkämpft
Obgleich Trade Republic weiterzuwachsen scheint, schläft die Konkurrenz nicht. Immer mehr Anbieter und Fintechs drängen auf den Markt und versuchen, sich das steigende Interesse der Anleger zunutze zu machen.
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