Beim E-Autobauer Tesla läuft es derzeit alles andere als rund. Konnte der charismatische Tesla-Boss Elon Musk Investoren und Anhänger bisher immer wieder mit seinen kühnen Plänen und großen Zukunftsversprechen trotz eher mauer Geschäftszahlen besänftigen, scheinen die Vorschusslorbeeren nun allmählich aufgebraucht.

Tesla auf Jahrestief

So ist der Aktienkurs von Tesla deutlich abgerutscht. Am gestrigen Handelstag wurde ein neues 52-Wochen-Tief erreicht und der Kurs ist unter 180 Euro je Aktie gefallen. Anleger müssen seit Jahresstart sogar einen Kurseinbruch von 40 Prozent hinnehmen. Auch das Geld scheint bei Tesla langsam zur Neige zu gehen, wie eine E-Mail von Musk andeutet.

Könnte sich nun für den iPhone-Hersteller Apple eine Gelegenheit bieten, aus der schwierigen Situation bei Tesla Kapital zu schlagen? Gerüchte über eine mögliche Übernahme des E-Autobauers durch Apple gibt es schon seit geraumer Zeit, nehmen aber nun wieder zu.

Angeblich hat es in der Vergangenheit sogar bereits Gespräche zwischen Tesla und Apple gegeben. Das behauptete zumindest der Analyst Craig Irwin von Roth Capital Partners gegenüber CNBC. So soll es Apple schon vor sechs Jahren auf Tesla abgesehen haben und damals ein konkretes Angebot von 240 Dollar je Aktie gemacht haben. Das wäre deutlich mehr als der derzeitige Aktienwert von Tesla.

Apple könnte Tesla bar kaufen

Sollte Apple wirklich an Tesla interessiert sein, könnte sich der iPhone-Hersteller den Deal locker leisten. Allein aus den Barreserven von Apple in Höhe von knapp 160 Milliarden Dollar wäre der Kauf problemlos möglich. Von seinem Image könnte Tesla gut zu Apple passen. Tesla steht für Luxus, Design und Innovationskraft. Alles Attribute, die sich auch Apple gerne auf die Fahnen schreibt.

Bleibt nur die Frage, ob Tesla-Boss Elon Musk wirklich daran interessiert ist, sein Firmenimperium an Apple zu verkaufen. Kaum vorzustellen, dass Pionier Musk ein Teil seines Lebenswerks wirklich an Apple abgeben würde.

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Photo by JESHOOTS-com (Pixabay)

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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