black Tesla steering wheel

Lange Zeit hat Elon Musk vor allem große Wörter gespuckt. Dann folgte vor kurzer Zeit das milliardenschwere Tesla-Investment in den Bitcoin. Nun geht das Krypto-Abenteuer weiter. Wie Heise online bekannt gibt, soll man in Zukunft Tesla auch mit Bitcoin bezahlen können. Dies geht aus einem Tweet von Musk hervor.

Bitcoin werden nicht umgetauscht

Die neue Bezahlmethode soll zunächst erst in den USA angetastet werden, bevor sie dann auch für andere Länder freigeschaltet wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen möchte der Elektroauto-Hersteller die Kryptowährung für den Kauf nicht etwa in Fiat-Währungen umtauschen, sondern sie dauerhaft halten.

Dies stellt ein Novum in der Geschichte der Kryptowährung dar. Zwar sind institutionelle Investoren schon länger drauf und dran, ihr Portfolio mit Bitcoin zu bestücken, allerdings hatte sich bislang noch kein größeres Unternehmen dazu durchgerungen, die virtuelle Währung als realen Wert in die Bilanz zu stecken.

So twittert Musk hierzu: „Tesla nutzt lediglich interne und Open-Source-Software und führt Bitcoin Nodes direkt aus. Bitcoin, die an Tesla gezahlt werden, werden als Bitcoin behalten und nicht in Fiat Währungen konvertiert.“

Risiken und Mühen bleiben bestehen

Für Tesla-Kunden ist die neue Bezahlmethode allerdings zunächst mit einem etwas erhöhten Aufwand verbunden. So müssen die BTC-Preise zunächst umgerechnet werden. Ausgangspunkt bleibt der US-Dollar. Die angezeigten Kurse gelten dabei immer nur für einen bestimmten Zeitraum.

Die Bezahlung erfolgt dann über einen QR-Code oder mit der eigenen Bitcoin-Adresse, die man über ein Krypto Wallet erhält. Trotzdem bleibt ein gewisser Unsicherheitsfaktor. Sollte nämlich die falsche Adresse eingetragen werden, so sind die digitalen Token ohne Chance auf Rückzahlung verloren, wie der Autobauer hinweist. Dann soll es bis zu 6 Stunden dauern, bis man eine Bestätigung der Zahlung von Tesla über E-Mail erhält.

Ob man in Zukunft auch andere Kryptowährungen akzeptieren möchte, ist bislang unklar.

Foto von David von Diemar

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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