Ab dem Jahr 2021 soll ein neuer Tesla-Akku auf den Markt kommen, der weitaus langlebiger und preiswerter sei. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Der Partner hierfür ist CATL aus China, indes will Tesla selbst zum Energie-Versorger werden.
Die Batterie besitze eine Lebensdauer von rund einer Million Meilen. Bereits seit längerem spricht Tesla von derartigen Plänen. Nun allerdings könnte es bald schon Realität werden. Gemäß Reuters könnte der Akku, der weniger Kobalt-Rohstoff benötigt, womöglich schon in wenigen Monaten Marktreife erlangt haben. Die Agentur beruft sich hierbei auf informierte Personen, ohne genauere Angaben zu nennen.
Tesla mit Vorsprung bei Akku-Technologie
Wie das Branchenportal „Teslamag“ berichtet, sei 100 Dollar pro Kilowattstunde die Grenze, ab der Elektro-Fahrzeuge in der Anschaffung billiger werden als Verbrenner. Tesla könnte mit der neuen Batterie rund 80 Dollar pro Kilowattstunde erreichen, und dadurch in niedrigere Preisstufen vordringen. Die Batterie soll zunächst in dem Model 3 eingebaut werden.
Tesla arbeitet weiterhin an der Einführung einer hoch-automatisierten Batterie-Herstellung. Damit könnten die Kosten weiter gesenkt sowie der Vorsprung gegenüber anderen Vertretern der Automobilindustrie ausgebaut werden. So berichtete „Businessinsider“, dass die Akkus des US-Pioniers bereits jetzt rund 25 Prozent günstiger sind, als bei der Konkurrenz VW, Daimler & Co.
Fernab des sich in der Entwicklung befindenden Akkus vermeldet Tesla weitere News. So fokussiere sich Konzernchef Elon Musk dieser Tage auf den Ausbau der Software „Autobidder“. Mit dieser sollen Anbieter sowie Verbraucher ihre Energiekapazität austauschen können. Aktuell werde die Software in Südaustralien getestet. Tesla könnte damit künftig zu einem Energieversorger emporwachsen.
Tesla Aktien Kursentwicklung im Überblick
Ungeachtet der Widrigkeiten durch die Corona-Krise erhöhte sich der Tesla-Aktienkurs innerhalb der letzten Woche um rund 0,9 Prozent. Im Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn der Tesla Aktien sogar mit 8,9 Prozent zu Buche.