Tesla produzierte im ersten Quartal 88.400 Elektroautos. Angesichts der Corona-Pandemie erwarteten Analysten lediglich eine Stückzahl von 79.000 Fahrzeugen, wie „Gründerszene“ berichtete. Obgleich auch Tesla Werksschließungen vornehmen musste, unter anderem in Shanghai und in den USA, schneidet das Unternehmen bisher besser ab, als die Konkurrenz aus der Autoindustrie.

Fiat Chrysler, Ford und GM meldeten im Gegensatz zu Tesla Rückgänge. Weshalb Tesla die Erwartungen übertraf, scheint indes noch nicht eindeutig beantwortbar zu sein. Insbesondere zwei Faktoren könnten jedoch eine Rolle spielen: einerseits, dass der US-Autobauer zunächst entgegen der Anweisung der US-Regierung die Produktion weiterlaufen ließ, so Gründerszene, und andererseits, dass die chinesische Regierung rasch dafür sorgte, dass die Tesla-Produktion weiterlaufen kann. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie stellten die Behörden zügig sicher, dass Tesla die für die Aufrechterhaltung der Produktion essenziellen Atemmasken erhält.

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Tesla revidiert Schätzungen nicht

Noch bevor das Coronavirus die Weltwirtschaft in Teilen lahmlegte, gab Tesla bekannt, im Jahr 2020 mindestens 500.000 Fahrzeuge absetzen zu wollen. An dieser Tesla Prognose rüttelte der Konzern auch am vergangenen Donnerstag nicht. Analysten halten das Ziel allerdings für gewagt. So äußerte Dan Ives, Experte bei „Wedbush Securities“, dass 400.000 Fahrzeuge realistisch seien.

Weltweit ist die Anzahl der Corona-Infizierten in den USA inzwischen am größten. Da die Tesla-Werke jedoch vor allen Dingen an der Westküste angesiedelt sind, scheint die Wiederaufnahme der Arbeit des Unternehmens vor allem von der dortigen Entwicklung abzuhängen. Unlängst wurde in Kalifornien ein langsamerer Anstieg der Corona-Infektionen registriert. Die generellen Verordnungen der Kontaktbeschränkungen wurden dennoch auch in Kalifornien auf den 3. Mai verlängert.

Tesla Aktien Kursentwicklung im Überblick

Noch am 19. Februar notierten die Tesla Aktien zwischenzeitlich bei rund 858 Euro. Inzwischen steht das Wertpapier bei 480 Euro. Im Vergleich zum Tief am 18. März legten die Aktien wieder 45,5 Prozent zu. Seit Bekanntgabe der jüngsten Tesla News hinsichtlich der Produktionszahlen befindet sich die Nachfrage im Aufwind.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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