Das US-Unternehmen Microvast plant, ein Werk in Brandenburg zu eröffnen. Dies erklärte der Geschäftsführer Sascha Kelterborn im Ludwigsfelder Rathaus. Nach seinen Aussagen sollen dort bereits ab 2020 Batteriesysteme für Lkws und Pkws gefertigt werden. Zudem soll die Europa-Zentrale von Frankfurt am Main nach Ludwigsfelde in Brandenburg verlegt werden. Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass Tesla beabsichtigt, eine Gigafactory nahe Berlin zu bauen.
Erst Tesla, dann Microvast: Brandenburg der Hot-Spot für Elektro-Pioniere?
Das Werk des Herstellers von Batteriesystemen soll etwa 250 neue Jobs schaffen. In der ersten Ausbauphase investiert das Unternehmen etwa 43 Millionen Euro, so der Geschäftsführer. Im weiteren Verlauf werde es jedoch auf einen dreistelligen Millionenbetrag hinauslaufen. Nach Aussagen des Konzernes spreche unter anderem die „hervorragende Verkehrsanbindung“ für den Standort nahe Berlin. Allerdings sind einige auch der Überzeugung, dass die Nähe zu dem geplanten Tesla-Werk ebenfalls überaus wichtig sei. So titelte beispielsweise das „Manager-Magazin“, dass Tesla den Batteriehersteller Microvast nach Brandenburg gelockt habe. Bislang galt vor allem der Süden Deutschlands als Auto-Hochburg: man denke beispielsweise an BMW, Porsche oder auch Daimler.
Tesla Aktien im Aufwind
[stock_market_widget type=“chart“ template=“basic“ color=“blue“ assets=“TL0.DE“ range=“1mo“ interval=“1d“ axes=“true“ cursor=“true“ api=“yf“]Die Nachrichten rund um die Automobil Aktie von Tesla nehmen indes nicht ab. Wenngleich es noch keine hundertprozentige Garantie dafür gibt, dass das Werk auch tatsächlich gebaut wird, scheint die Meldung an der Börse gut anzukommen. Innerhalb der letzten Woche hat der Tesla Börsenkurs um 3,18 Prozent zugelegt.
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