Die Elektronik bei Tesla ist der von Volkswagen und Toyota rund 6 Jahre voraus. Zu diesem Ergebnis kommt die japanische Tageszeitung „Nikkei Asian Review„, welche ein Tesla Model 3 komplett zerlegen ließ. Damit häufen sich Tesla News rund um die Überlegenheit des Konzerns im Bereich der Elektromobilität. So zeigt sich mit einem Blick auf die jüngst veröffentlichten Daten, dass das Unternehmen aus dem Silicon Valley im vergangenen Jahr 287.561 mehr Elektrofahrzeuge verkaufte, als VW.

Vor allem die zentrale Rechenheit, welche Tesla als „Full Self-Driving Computer“ bezeichnet, sei nach der japanischen Zeitung herausstechend und konkurrenzlos. Dieses Modul stecke in allen neuen Modellen der Reihe 3, S und X. Mit an Bord: zwei Chips für künstliche Intelligenz. Das Vorgängermodell „Hardware 2,5“ wurde noch in Zusammenarbeit mit Nvidia konzipiert. Bei der aktuellen Technologie setzt Tesla allerdings vollständig auf eine Eigenentwicklung.

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Tesla mit Potential – unaufholbarer Vorsprung?

„Nikkei“ zitiert in dem Bericht einen Ingenieur eines japanischen Autoherstellers: „Wir bekommen sowas nicht hin„. Insbesondere ein großer Unterschied tritt zutage, wenn man Toyota, Volkswagen und andere Auto-Hersteller mit Tesla vergleicht. Nämlich, dass in den meisten Fällen diverse Betriebssysteme und Recheneinheiten parallel zum Einsatz kommen. Dadurch sind Volkswagen & Co. in gewisser Weise abhängig von Zuliefererbetrieben wie Continental und weiteren. Tesla hingegen fertigt aus einem Guss.

Die genaue Inspektion des Model 3 seitens „Nikkei“ macht Unterschiede zwischen den Fahrzeugherstellern deutlich. Ob der Vorsprung allerdings tatsächlich 6 Jahre beträgt, wird sich noch zeigen müssen. Fest steht in jedem Fall, dass sich auch der größte deutsche Autokonzern, Volkswagen, den Umwälzungen bewusst ist. So äußerte VW-Chef Diess erst im Januar, dass die „Zeit klassischer Automobilhersteller“ vorbei sei. Nicht zuletzt deshalb seien massive Stärkungen der Softwareabteilungen vonnöten.

Tesla Aktien gehen wieder durch die Decke

Indes zeigt sich, dass die Tesla Nachrichten auf dem Börsenparkett für Furore zu sorgen scheinen. Innerhalb der letzten Woche erhöhte sich der Preis der Tesla Aktien wieder um 20,38 Prozent. Damit notieren diese nur knapp unterhalb des Allzeit-Hochs.

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Photo by geralt (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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