Die Deutsche Telekom konzentriert sich zurzeit ganz auf die geheime 5G-Versteigerung, die Fusion der US-Tochter mit dem Wettbewerber Sprint und den Wachstumskurs des einstigen Sorgenkinds T-Systems. Das Papier des Unternehmens befindet sich seit dem 28. März jedoch auf einer kleinen Talfahrt. Müssen Aktionäre mit weiteren Einbußen rechnen oder wird sich der Telekom Kurs wieder erholen?

Was ist bei der Telekom los?

Der T-Systems Chef Adel Al-Saleh beschreibt auf der hauseigenen Website den Verlauf des Transformationsprozesses positiv: „Nicht zuletzt für dieses Empowering unserer Kunden haben wir eine exzellente IoT-Plattform in Kombination mit moderner Konnektivität aufgebaut und sind auf 5G als zukünftigen Echtzeitkommunikationsstandard schon jetzt sehr gut vorbereitet.“ Zur Zukunftsvision der Telekom gehört auch die Zusammenarbeit mit einer Continental-Tochter bei der Entwicklung autonom fahrender Autos und das mit gemeinsam mit Volvo initiierte Projekt zum Schutz vor Drohnen-Angriffen.

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Gleichzeitig sind die Kosten für die seit dem 19. März laufende 5G-Auktion nicht bekannt.  1&1 Drillisch, Vodafone, Telefónica und Telekom bieten sich ein Wettrennen um die Frequenzen in den Bereichen 2 Gigahertz (GHz) und 3,4 GHz bis 3,7 GHz. Nach 113 Gebotsrunden liegt der Preis bei insgesamt 2,34 Milliarden Euro und scheint somit recht kostengünstig zu sein. Im Vergleich: 2000 wurden 50,8 Milliarden Euro für  die UMTS-Frequenz gezahlt.

Kurzfristige Kursgewinne möglich

Zwar zeigt sich der Telekom Kurs seit Jahren relativ stabil, doch im Wochenchart müssen Aktionäre sich mit einem Minus von fast 5% auseinandersetzen. Mutige Anleger nutzen die Chance, um auf eine kurzfristige Erholung zu spekulieren. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels befindet sich der Aktienwert bei rund 14,96 Euro mit leichten Tagesgewinnen von 0,42%.

Das Ende der 5G-Auktion könnte zudem stark auf den Aktienkurs einwirken. Hoffnungen, dass der positive Trend von T-Systems anhält, veranlasst Analysten die Aktie vorerst positiv, „Buy“ und „Hold“, einzustufen. Vorsichtig orientierte Investoren, warten die endgültigen Resultate der Versteigerung ab, bevor sie in die Telekom Aktie investieren.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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