Bei Facebook und anderen Tech-Unternehmen laufen bereits konkrete Vorbereitungen für den Fall, dass Donald Trump die Wahl am 3. November nicht anerkennt. Der „Stern“ berichtete. Demnach betonte der amtierende Präsident bereits mehrmals, dass er sich das Ergebnis sehr genau anschauen werde, und dass er einen Wahlbetrug befürchte.

Facebook beschäftige sich täglich mit der Frage, wie man vorgehen sollte, wenn Trump die Wahl nicht anerkennt, so der Stern unter Berufung auf die „New York Times“. Der Social-Media-Riese befürchtet, dass Facebook als Propaganda-Instrument missbraucht werden könnte. Eine mögliche Maßnahme sei ein sogenannter „Kill Switch“. Dieser setze auf einen Schlag sämtliche politische Anzeigen aus.

Facebook nicht alleine

Indes sehen sich auch andere Tech-Konzerne mit dem selben Problem konfrontiert. So beraten auch Twitter und Youtube über mögliche Folgen eines solchen Vorgehens. Twitter räumte gegenüber der New York Times ein, dass man daran arbeite, „die möglichen Folgen und Gefahren für die öffentliche Diskussion zu verstehen„.

Die US-Wahl stellt die Internet-Giganten vor eine Herausforderung bislang unbekannten Ausmaßes, so Alex Stamos, seines Zeichens Leiter des „Internet Observatory“. Seiner Meinung nach könne es sein, dass die Tech-Unternehmen sich in der Situation fänden, „den US-Präsidenten als einen Übeltäter behandeln zu müssen„.

Tech Aktien Kursentwicklung im Überblick

Zwar stehen die Tech-Giganten vor ungewissem Fahrwasser. Nichtsdestotrotz: Während zahlreiche Branchen erheblich unter den Auswirkungen der Corona-Krise zu leiden haben, kommen die Social-Media-Größen vergleichsweise glimpflich davon. Hier die Entwicklung der Platzhirsche im 6-Monats-Rückblick:

Ob und inwiefern sich die US-Wahl auf die Kurse der Tech Aktien auswirken, scheint unterdessen noch ungewiss.

Photo by 12019 (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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