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Am heutigen Sonntag richtet sich die Aufmerksamkeit vieler Krypto-Anleger klar auf Ethereum. Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt legte zeitweise mehr als vier Prozent zu und markierte mit rund 4.950 US-Dollar ein neues Allzeithoch. Nach dem Sprung kam es zwar zu einem leichten Rücksetzer, doch die Signalwirkung bleibt bestehen: Ethereum hat einen Meilenstein erreicht.

Parallel dazu zeigt sich auch Solana freundlich. Der Kurs steigt heute um etwa zwei Prozent, und auf Wochensicht beträgt das Plus sogar 8,5 Prozent – damit etwas stärker als bei Ethereum.

Während Ethereum die Schlagzeilen bestimmt, sehen sich Entwickler und Analysten zunehmend mit der Frage konfrontiert, ob Solana künftig sogar die dynamischere Wachstumsstory schreiben könnte.

Gerade aus dem Solana-Ökosystem kommen Stimmen, die dem Netzwerk ein größeres Aufholpotenzial gegenüber Ethereum und Bitcoin zuschreiben.

Sollte diese Einschätzung zutreffen, könnte Solana mittelfristig nicht nur Marktanteile gewinnen, sondern auch SOL das bessere Investment sein.

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Solana vor neuem Bullenmarkt?

Der bekannte Analyst Gum sieht Solana nach turbulenten Jahren an einem Wendepunkt. Nach dem spektakulären Anstieg von 8 auf 300 US-Dollar und dem darauffolgenden Absturz sei der Markt nun wieder bereinigt, nach einer massiven Überhitzung. Viele Marktteilnehmer hätten ihre Positionen längst aufgegeben, was nun Raum für eine neue Aufwärtsbewegung schaffe – vorausgesetzt, Bitcoin und Ethereum bleiben stabil.

Die Euphorie um den TRUMP Memecoin Anfang 2025 markierte aus seiner Sicht den Höhepunkt der vergangenen Rallye. Danach folgte Ernüchterung: sinkende On-Chain-Aktivität, Kritik an Memecoins und ein Kursrückgang auf rund 96 US-Dollar. Für den Analysten war dies jedoch weniger ein strukturelles Problem, sondern vielmehr ein klassisches Blow-off-Top mit anschließender Konsolidierung. Dass Solana seit Monaten im Bereich von 100 bis 200 US-Dollar hohe Handelsvolumina verzeichnet, wertet er als Zeichen von Stärke.

Fundamental bleibt die Blockchain dynamisch. So stieg das Handelsvolumen dezentraler Börsen im Juli um 56 Prozent auf über 124 Milliarden US-Dollar. Entscheidender Treiber für die Zukunft könnten jedoch Solana-Treasuries werden. Damit sind Unternehmen gemeint, die SOL als strategische Reserve halten – ähnlich wie MicroStrategy Bitcoin oder jüngst vermehrt Unternehmen mit Ethereum. Sobald bekannte Akteure diesen Schritt gehen, könnten Kapitalzuflüsse und ein neues Vertrauen entstehen.

Für den Analysten liegt hierin der Schlüssel zu einem Spekulationsaufschlag: Solana könnte nicht nur ein neues Narrativ gewinnen, sondern auch im institutionellen Markt zu einer ernsthaften Alternative neben Bitcoin und Ethereum aufsteigen. Bitcoin und Ethereum erlebten bereits ihre Treasury-Rallye, Solana könnte folgen.

Solana als klarer Gegenentwurf im Kryptomarkt

Auch Mert, der führende Entwickler bei Helios Lab, bezeichnet Solana als den „offensichtlichsten contrarian play“ im aktuellen Marktumfeld. Seine Argumentation basiert auf der Überzeugung, dass sich der Kryptomarkt in den kommenden Jahren ungebremst weiterentwickeln wird. Immer mehr Händler, Konsumenten und Unternehmen würden On-Chain-Aktivitäten nutzen – und Solana habe bewiesen, dass es dabei zu den zentralen Plattformen gehört.

Über vier Jahre habe Solana trotz Rückschlägen eine konstante Attraktivität für Entwickler, Trader und Nutzer gezeigt. Für Mert ist dies das Resultat einer Mischung aus technischer Exzellenz, dem Anziehen von Top-Talenten und einem kompromisslosen Fokus auf die Nutzererfahrung. Besonders betont er die strukturellen Vorteile: Solana sei eine globale, performante State-Machine, die sowohl Zensurresistenz als auch hohe Geschwindigkeit garantiere. Dies schaffe konzentrierte Liquidität, eine starke Benutzerfreundlichkeit und ein Umfeld, in dem Innovationen rasch getestet werden können.

Dass auf Solana auch zahlreiche Memecoins gestartet werden, hält er für nebensächlich, da dies auf nahezu allen Blockchains zu beobachten sei. Viel wichtiger sei die Tatsache, dass Solana in fast allen relevanten Kennzahlen – von Umsätzen über Handelsvolumina bis hin zu Entwickleraktivität – konstant in den Top 1–2 rangiere.

Für den Entwickler ist damit klar: Man müsse nicht gegen Ethereum oder Bitcoin wetten. Wie in jeder Technologiesparte werde es am Ende mehrere dominierende Player geben. Solana habe bewiesen, dass es dazugehört – wer daran partizipieren möchte, könnte eben Exposure in SOL aufbauen.

SOL/ETH am Schlüssel-Support: Mega-Chance im August 2025?

Im Handelspaar Solana gegen Ethereum zeigt sich seit Jahresbeginn 2025 eine klare Schwächephase. Nach einer markanten Top-Bildung im Januar und erneuten Verlaufshochs im April setzte eine deutliche Abwärtsbewegung ein. Diese war von einer Serie schwächerer Candlesticks geprägt, was den intakten untergeordneten Abwärtstrend unterstreicht.

Dennoch offenbart der Blick auf den Wochenchart eine interessante Konstellation: Das Paar nähert sich aktuell einem langfristigen Unterstützungsbereich. Ob Solana hier eine Bodenbildung gelingt, bleibt offen, doch die Voraussetzungen für eine technische Gegenbewegung scheinen gegeben. Ein Ausbruch nach oben könnte Momentum zurückbringen.

SOL ETH

Betrachtet man zusätzlich den RSI-Indikator auf Wochenbasis, so signalisiert dieser bereits einen überverkauften Zustand im Handelspaar. Damit eröffnet sich die Möglichkeit für eine antizyklische Positionierung zugunsten von Solana.

Auffällig ist zudem: Eine ähnlich günstige Bewertung nach RSI sah man zuletzt Ende 2022. In den darauffolgenden zwei Jahren gelang es Solana, seinen Wert gegenüber Ethereum mehr als zu verzehnfachen.

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Daniel Robrecht pro-investor-shield

Nach seinem Studium in Rechtswissenschaften und Management entschied sich Daniel, freiberuflich als Autor tätig zu werden. Seit 2025 schreibt er für Kryptoszene und hat sich auf Kryptowährungen und DeFi spezialisiert. Mit jahrelanger Erfahrung im Kryptomarkt verfolgt er sowohl langfristige als auch kurzfristige Anlagestrategien. Durch kontinuierliche Weiterbildungen vertieft er sein Wissen zu aktuellen Markttrends und Entwicklungen. Auch privat verbringt Daniel viel Zeit mit den Finanzmärkten.

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