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Viele Anleger von Kryptowährungen träumen davon, durch den Kauf von Bitcoin und Co. zum Millionär zu werden. Einige wenige Investoren haben dies in den vergangenen Jahren tatsächlich geschafft. Seit den Anfängen des Bitcoin vor mehr als zehn Jahren sind die Kurse massiv gestiegen. Von wenigen Cent sind die Preise binnen einer Dekade auf in der Spitze fast 70.000 Dollar im vergangenen Jahr explodiert.

Wer zu den Glücklichen zählt, die tatsächlich damals für eine Handvoll Dollar Bitcoin gekauft haben und das Investment bis heute gehalten haben, darf sich je nach Größe des Investments heute tatsächlich über ein Vermögen freuen. Bekannt ist etwa die Geschichte von dem ersten Kauf eines physischen Produkts im Jahr 2010. Damals zahlte der Programmierer Laszlo Hanyecz 10.000 Bitcoin für 2 Pizza. Dieses Essen hat Hanyecz aus heutiger Sicht stolze 400 Millionen Dollar gekostet.

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Doch die Zeiten, in denen der Bitcoin-Kurs tausende oder auch hunderte Prozent in kurzer Zeit steigt, könnte womöglich vorbei sein. Denn der Bitcoin ist längst kein Geheimtipp mehr unter den Anlageklassen und viele institutionelle Investoren tummeln sich hier. Das ist einerseits gut für den Markt, entzieht ihm aber auch die krasse Volatilität der vergangenen Jahre mit der viele Anleger viel Geld verdient haben.

Inzwischen scheint sich zumindest der Bitcoin immer stärker den Kursbewegungen der Aktien im US-Markt anzupassen. Die Volatilität ist stark gesunken und die Mega-Renditen werden seltener. Damit schwindet auch die Chance für neue Anleger durch Bitcoin vom „Tellerwäscher zum Millionär“ zu werden. Dennoch lässt sich am Kryptomarkt weiter gutes Geld verdienen. Kryptoszene.de stellt ein par Möglichkeiten vor, wie das gelingen kann.

Option 1: Altcoins kaufen

Während Bitcoin immer weniger Volatilität zeigt, lassen sich mit dem Kauf von Altcoins immer noch traumhafte Renditen erzielen. Allerdings ist Risiko für hohe Verluste bei diesen volatileren Kryptowährungen natürlich auch deutlich höher als bei BTC. Das gilt für bekannte Altcoins wie Ethereum oder Cardano, aber besonders bei neuen Kryptowährungen. Anleger sollten sich also darüber bewusst sein, dass die hohen Gewinnchancen mit gewissen Risiken verbunden sind. Nur wer sich darüber im klaren ist, sollte Altcoins kaufen.

Im Bullenzyklus 2020/2021 konnten Investoren mit Altcoins Renditen von hunderten, tausenden oder sogar zehntausenden Prozent erzielen, wenn sie den richtigen Zeitpunkt zum Kauf gefunden haben. Beispiele für diese Kryptowährungen mit Traumrenditen sind etwa Solana, Luna oder auch die Meme-Token Dogecoin und Shiba Inu. Sie sind dank der Kursexplosion in kürzester Zeit unter die Top 15 der wertvollsten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung geklettert.

Auch in Zukunft wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit andere Kryptowährungen geben, die ähnliche Wachstumsraten erzielen können. Drei Coins,  bei denen Kryptoszene.de hohes Potenzial sieht , sind der Lucky Block Token (LBLOCK), der Metaverse-Token Sand und Avalanche (AVAX).

Der Lucky Block Token ist dabei eine noch junge Kryptowährung. Hinter dem Projekt verbirgt sich eine zuverlässige und sichere Online-Lotterie, über die jeden Tag mehrere Gewinne ausgeschüttet werden. Die Prognose von Digital Coin Price ist überaus bullisch. So erwarten die Analysten, dass der Coin bereits in den nächsten 2 Jahren einen Kursanstieg von etwa 100 Prozent verzeichnen wird. Bereits in den letzten Tagen ist LBLOCK/USD gegen den Markttrend deutlich gestiegen und hat am gestrigen Handelstag ein neues Allzeithoch erreicht.

Digital Coin Price

Der SAND/USD-Kurs hat in den vergangenen Monaten bereits eine steile Rallye verzeichnet, nachdem Facebook-Gründer Mark Zuckerberg seine Vision des Metaverse vorgestellt hat. Sollten sich die Pläne in den nächsten Jahren verwirklichen, könnte dies auch einen weiteren Schub für das Metaverse-Game The Sandbox bedeuten. Die Analysten von Wallet Investor erwarten, dass sich der SAND/USD Kurs in den nächsten 5 Jahren verzehnfachen könnte.

Avalanche ist ein Krypto-Projekt, dass gerne als großer Konkurrent von Ethereum bezeichnet wird. Die Gründer von Avalanche bezeichnen ihr Projekt als die schnellste Smart-Contract-Plattform in der Blockchain-Branche. Zudem soll sich die Blockchain durch sehr kostengünstige und ressourcenschonende Transaktionen auszeichnen. Wallet Investor schätzt, dass der Kurs von AVAX/USD bis 2027 auf 600 Dollar steigen kann.

Option 2: Trading auf Kryptobörsen

Eine zweite Möglichkeit, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen ist das Trading auf einer Kryptobörse. Beim Handeln mit Hebel lässt sich die prozentuale Kursveränderung um ein Vielfaches potenzieren. So kann etwa mit einem 10X-Hebel ein Kursgewinn von 2 Prozent bereits zu einem 20 Prozent Profit werden.

Das Trading klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, um selbst mit kleinen Einsätzen große Gewinne zu erzielen. Doch Vorsicht, nur wer Erfahrung in der technischen Analyse hat und weiß, wie er kluge Einstiegszeitpunkte wählt und Stopp Loss und Take-Profit-Ordnern nutzt, sollte sich an dieses Instrument heran wagen.

Denn auf der anderen Seite verlieren die meisten Trader Geld, weil sie nicht dieses Wissen besitzen und sich von der Aussicht auf schnelles Geld locken lassen. Im schlimmsten Fall droht der Totalverlust beim Trading. Ein Hebel wirkt nämlich genauso in der anderen Richtung. Und so kann ein 10X-Hebel schon bei einem Kursrückgang von 10 Prozent zum kompletten Verlust führen. Und das ist im volatilen Kryptomarkt keine Seltenheit.

Deshalb gilt, wer ins Trading einsteigen möchte, sollte vorab trainieren. Dafür gibt es etwa Demokonten bei verschiedenen Anbietern, wo zunächst nur Spielgeld eingesetzt wird. Zudem empfiehlt es sich beim Trading mit echtem Geld mit kleinen Hebeln und geringen Einsätzen zu starten.

Option 3: Mining und Staking

Das Mining galt bis vor ein paar Jahren noch als eine gute Möglichkeit, um sich durch die Rechenleistung etwas dazu zu verdienen. Das Mining bezeichnet den Prozess, wo etwa auf der Bitcoin-Blockchain neue BTC „geschürft“ werden. Denn gerne wird Bitcoin auch als digitales Gold bezeichnet. Miner bestätigen Transaktionen und fügen diese der Kette hinzu (Blockchain). Für ihre Arbeiten werden sie in Form von BTC belohnt.

Inzwischen hat sich der Markt für das Mining jedoch stark verändert. Große „Farmen“ mit Hochleistungsrechnern in Ländern in denen die Energiepreise noch deutlich günstiger sind als in Deutschland machen das Geschäft. Für private Miner ist das Geschäft beim Blick auf die mit zunehmender Länge der Blockchain-Kette immer komplexeren Transaktionen und die hohen Strompreise hierzulande kaum noch rentabel.

Eine zweite Option ist jedoch das Staking. Anders als beim Konsensmechanismus „Proof of Work“ den das Bitcoin-Netzwerk verwendet, setzen viele Blockchains inzwischen auf das „Proof of Stake“-Verfahren. Es gilt als deutlich ressourcenschonender. Teilnehmer müssen hier keine Rechenleistung zur Verfügung stellen, um Geld zu verdienen, sondern stellen einen Teil ihrer Kryptowährung bereit, um dadurch als „Validator“ im Netzwerk tätig werden zu dürfen. Das heißt, sie dürfen Transaktionen bestätigen und können dafür Belohnungen erhalten.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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