Wie die amerikanische Börsenaufsicht, SEC (Securities and Exchange Commission) gestern mittgeteilt hat verschiebt sie die Entscheidung für den VanEck ETF auf Ende des Jahres.
In der Vergangenheit hat die amerikanische Börsenaufsicht schon einige Bitcoin ETF Anträge abgelehnt. Denn nach Ansicht der SEC ist der Kryptomarkt derzeit noch zu manipulativ. Die besten Aussichten genehmigt zu werden hat dagegen der sogenannte VanEck ETF. Hier hatte die SEC bis Ende September Zeit eine Entscheidung zu treffen. Allerdings wurde diese Frist jetzt noch einmal verlängert.
Mit der neuen Frist hat die SEC jetzt 180 Tage Zeit eine Entscheidung zu fällen. Allerdings laufen die 180 Tage seit der Antragsstellung. Die neue Deadline für die SEC wäre dann also Ende Dezember. Allerdings kann die SEC diese Entscheidung dann noch einmal um 60 Tage nach hinten schieben. Es sieht also nicht so aus, dass wir dieses Jahr noch einen amerikanischen Bitcoin ETF sehen werden.
Wie die SEC in ihrem Statement schreibt, haben sie über 1.400 Zusendungen zu dem ETF bekommen, die sie sich anschauen. Viele Anleger hoffen, dass mit einem Bitcoin ETF viel neues Geld in den Kryptomarkt kommen würde, da für unerfahrene Anleger der Kauf eines ETFs leichter ist als der Kauf von Bitcoins, die dann auch noch irgendwo sicher gelagert werden müssen.
Der VanEck ETF hat daher die besten Chancen, da dieser auch mit der CBOE kooperiert. Die CBOE bietet auch Bitcoin Future Verträge an und laut Ansicht der SEC, schützt ein großer Futures Markt vor starken Kursmanipulationen.
Der Bitcoin Kurs blieb davon zunächst unbeeindruckt. Im Vergleich zu gestern ist der Bitcoin Kurs sogar um 5% gestiegen. Offenbar werten es viele als positives Zeichen, dass die SEC die Entscheidung erneut verschiebt.
Für erfahrene Anleger gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit Kryptowährungen (BTC, ETH, IOTA, XRP etc.) bei Plus500 oder BitMEX (Anleitung) mit einem Hebel von maximal 1:30 zu handeln.