DAX Aktien Corona-Krise

Im Zuge der Corona-Krise verringerte sich der Preis zahlreicher DAX Aktien beträchtlich. Während der Index am 31. März zwischenzeitlich auf 10.068 Punkte kletterte, notiert dieser inzwischen wieder deutlich tiefer bei rund 9.500. Antizyklische Investoren scheinen jetzt wieder preisgünstig ihr Aktiendepot füllen zu können. 3 attraktive Kaufchancen im Überblick.

1. Kaufchance: Deutsche Post Aktien

Innerhalb der letzten drei Monate büßten die Aktien der Deutschen Post rund 27,3 Prozent an Wert ein. Damit ist das Wertpapier so günstig, wie zuletzt im Jahr 2016. Wenngleich die Logistikbranche womöglich kurzfristig Einbußen zu verzeichnen haben wird, scheint das Geschäftsmodell nicht im Geringsten in Gefahr zu sein. Für die Deutsche Post könnte es sich zudem auch als Vorteil herauskristallisieren, dass nach wie vor im Internet bestellt wird – und die Pakete müssen schließlich auch ausgeliefert werden.

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Was ebenfalls für das Deutsche Post Aktien Potential spricht, ist die Tatsache, dass das Unternehmen weniger vom internationalen Welthandel abhängig ist, als andere Logistikkonzerne. Anders als es der Name eventuell suggerieren könnte, ist auch die Deutsche Post global positioniert. Allerdings, und das könnte sich als wichtig erweisen, weniger als Logistikkonzerne, die vor allem von dem Bereich des Frachtverkehrs im gewerblichen Bereich abhängig sind.

Wer zu jetzigen Tiefstpreisen investiert, kann nicht nur auf Kurssteigerungen hoffen, sondern sich auch über attraktive Dividendenrenditen freuen.

2. Kaufchance: EON Aktien

Auch der Börsenwert des Energiekonzerns mit Sitz in Essen verringerte sich im Zuge der Corona-Pandemie. Während das Wertpapier am 19. Februar noch bei 11,49 Euro notierte, können Anleger aktuell bereits für 8,81 Euro in EON Aktien investieren. Trotz des Rückgangs in Höhe von rund 23 Prozent scheint die Branche verhältnismäßig glimpflich davonkommen zu können. Zumindest äußerte dies Eon-Chef Johannes Teyssen: „Insgesamt ist die Energiebranche sicherlich nicht so hart getroffen wie andere Branchen„.

Fernab der Corona-Krise legte EON erst unlängst erfreuliche Zahlen vor. Der Umsatz verbesserte sich 2019 um 38 Prozent, auch der bereinigte Betriebsgewinn legte um 3,2 Milliarden Euro zu. Anleger können auch hier von Dividendenauszahlungen profitieren.

3. Kaufchance: Daimler Aktien

Zugegeben – ein Daimler Aktien Investment birgt Risiken. Die Auto-Branche leidet besonders stark unter den jüngsten Maßnahmen. So wurden die meisten Fabriken vorübergehend geschlossen. Und auch fernab der Pandemie ist die Autoindustrie womöglich umkämpfter, als je zuvor. Zudem gibt es einige Unwägbarkeiten. Man denke an den Diesel-Skandal, oder auch die Frage um die Antriebsart der Zukunft. Und doch: Für entschlussfreudige und mutige Anleger könnte sich ein Einstieg mehr als lohnen.

Derzeit notieren die Daimler Aktien bei knapp 25 Euro. Zu Höchstkursen wurde in den vergangenen Jahren bereits ein Vielfaches aufgerufen. Noch im Dezember 2019 mussten Aktionär-Willige zwischenzeitlich mehr als 50 Euro bezahlen. Seither, so die Optimisten, hat sich wenig an dem Geschäftsmodell verändert. Der einzige Unterschied: die Produktion stagniert dieser Tage. Wer allerdings der Überzeugung ist, dass die Corona-Krise irgendwann bewältigt werden kann, der könnte beherzt zuschlagen. Nach Unternehmensaussagen habe Daimler genügend Liquidität aufgebaut, um die nächsten Monate auch ohne staatliche Hilfen fernab der Kurzarbeit durchzustehen.

Von den drei DAX Aktien ist die Beteiligung bei dem Auto-Konzern vermutlich die riskanteste Möglichkeit. Im Gegenzug scheinen jedoch auch starke Gewinne binnen kürzester Zeit realistisch, sofern es bald positive Meldungen rund um das Coronavirus zu verzeichnen gibt. Optimistisch stimmen könnten Daimler Prognosen chinesischer Investoren: wie das „Manager-Magazin“ berichtete, gebe es im Reich der Mitte Pläne, erhebliche Summen in Daimler Aktien zu investieren. Dort jedenfalls scheint man nicht von einem Absturz der Auto-Konzerne auszugehen.

Photo by geralt (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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