Wie aus einem Antrag hervorgeht, der beim britischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde, will der südkoreanische Elektro-Konzern Samsung in Großbritannien ein Markenzeichen für ein Krypto-Wallet eintragen lassen. Bereits am 10. Dezember hat Samsung bei der Europäischen Union Anträge auf Markenschutz bezüglich Blockchain- und Kryptowährung-basierter Software eingereicht.
Im Antrag für Großbritannien gibt es einen Abschnitt namens „Klassifizierung und Bestimmung“, in dem Samsung beschreibt, dass es sich bei dem Krypto-Wallet um eine Computer-Software handelt, die für „Transfers und Zahlungen via Blockchain“ genutzt werden soll. Womöglich ist geplant, dass eine Blockchain-basierte Smartphone-App entwickelt wird, die den Nutzern den Austausch von Kryptowährungen sowie Zahlungen per Drittanbieter ermöglichen soll.
Allerdings ranken sich Gerüchte um den Antrag, dass Samsung angeblich plant, eine Krypto-Wallet in das bevorstehende Galaxy S10 Smartphone zu integrieren. Der Konzern hat diese Gerüchte jedoch zuletzt bestritten.
Wie Kryptoszene bereits berichtete, hatte der Blockchain-Manufakteur SIRIN Labs im November ein eigenes Blockchain-Smartphone namens FINNEY auf den Markt gebracht. Das Telefon wird durch Android sowie dem hauseigenen Betriebssystem FINNEY betrieben und enthält ein sogenanntes „Cold-Wallet“ zur sicheren Aufbewahrung von Kryptos, zudem bietet das Wallet verschlüsselte Kommunikation.