Seit Oktober letzten Jahres ging der Kurs für die Aktie des RWE AG Energiekonzerns aus Essen stetig nach oben. Zwar gab es regelmäßige Einbrüche, aber das Paper konnte sich bisher immer wieder fangen. Nun startete das Papier mit 22,45 Euro in den Börsentag und verlor seither rund 1,14%. Ein Hinweis darauf, dass die Aktie unter Druck steht und der baldige Absturz folgt?

Innerhalb von 24 Stunden ein Minus von 0,89 Prozent

Natürlich reicht dieser erste Eindruck der Aktie des rheinisch-westfälischen Energieversorgungskonzerns noch nicht für eine tiefergehende Tagesprognose aus. Nun liegt das Paper aber um 7,23 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch. Damals lag der Aktienpreis bei 24,40 Euro – im Vergleich: Heute liegt der Preis pro Aktie bei 22,49 Euro. Das Tief davor befand sich bei 16,80 Euro, bis zu diesem Wert hat das Wertpapier noch einiges an Polster. Rein charttechnisch scheint die Fallhöhe durchaus hoch zu sein.

Das Umfeld im Markt darf jedoch nicht vernachlässigt werden: Die positiven Entwicklungszahlen sind nicht zuletzt auf die zufriedenstellenden Umsätze des letzten Jahres zurückzuführen. Die Essener erreichten einen Jahresumsatz von 13,38 Milliarden Euro und einen (Gewinn) EBITDA von 1,5 Milliarden Euro. Die Öko-Strategie des Konzerns scheint voll einzuschlagen. Und auch in Zukunft dürfte nachhaltige Energie nicht weniger wichtig werden. Das Ergebnis der ersten Quartalszahlen dieses Jahres sprechen Bände: 510 Millionen Euro Gewinn. Im Vorjahreszeitraum waren es gerade mal 299 Millionen Euro.

Hat die Aktie Potenzial für eine lukrative Zukunft?

Langfristig gesehen gehen Experten davon aus, dass die Energieaktie noch einigen herausholen kann. Mit der Übernahme der regenerativen Erzeugungskapazitäten von Innogy und E.on hat der Konzern beste Voraussetzungen für eine gewinnstarke Zeit gesetzt. Der Wandel zum Ökostromkonzern scheint den Anlegern zu gefallen. Zwar wird der Ausstieg aus der Kohlestromversorgung  hohe Kosten mit sich bringen, RWE scheint für diese Extrabelastung jedoch gut aufgestellt zu sein. Wer jetzt die Aktien kaufen möchte, sollte auf das Chartbild achten. Im Moment geben sich die Anleger noch bearish.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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