CIMB, eine der größten Banken im asiatischen Raum, startet eine Kooperation mit der Kryptowährung Ripple, um grenzüberschreitende Geldüberweisungen zu fördern und zu verbreiten. Im Rahmen der Partnerschaft soll CIMB in das RippleNet aufgenommen werden.
RippleNet ist ein Netzwerk von institutionellen Zahlungsanbietern wie zum Beispiel Santander und MoneyGram und bietet hohe Transparenz sowie niedrige Gebühren bei Echtzeit-Überweisungen. CIMB verspricht sich in erster Linie eine Aufwertung der hauseigenen Überweisungstechnologie SpeedSend . Ähnlich wie Transaktionen bei RippleNet, zeichnet sich SpeedSend schon jetzt durch Echtzeitüberweisungen aus, jedoch funktioniert diese Technologie hauptsächlich in den südostasiatischen Ländern.
Angesichts der positiven Entwicklungen des gemeinsamen Projekts mit CIMB äußert sich Ripple-CEO Brad Garlinghouse auf Twitter:
„Die Finanzdienstleistungsbranche weltweit stürzt sich auf Blockchain-Technologie, um mit ihrer Hilfe eine schnellere, transparentere sowie kostengünstigere Zahlungsabwicklung schaffen möchte. CIMB´s Netzwerk umfasst bereits 800 Niederlassungen in 15 Ländern und bietet SpeedSend – eine der besten Lösungen für den südostasiatischen Raum.“
Laut offizieller Ankündigung soll SpeedSend durch CIMB´s Aufnahme in das Zahlungsanbieter-Netzwerk von Ripple nicht nur verbessert, sondern auch die geografische Reichweite seines Services erweitert werden. Diese Verbesserungen ermöglichen bereits Blitzüberweisungen nach Australien, Großbritannien, USA und Hong Kong.
Mit dem gemeinsamem Projekt wolle man einen milliardenschweren Markt erschließen, heißt es in der Ankündigung . Nach Schätzungen der Weltbank soll der Gesamtwert der grenzüberschreitenden Überweisungen in diesem Jahr voraussichtlich auf 642 Mrd. US-Dollar ansteigen, im Jahr 2017 lag der Wert bei rund 613 Mrd. US-Dollar.