Nachdem das Jahr 2021 an den Kryptobörsen mau ausgeklungen ist, hat 2022 die Chance, spannend zu werden. Doch was erwartet Kryptoanleger im Jahr 2022? Welche Trends stehen am Anfang? Wir zeigen euch die bedeutendsten Trends für Kryptowährungen im Jahr 2022. 

Der Bitcoin stabilisiert sich weiter als Nummer 1

Es könnte steil nach oben gehen oder aber auch steil bergab. Aktuell halten sich Experten mit kurzfristigen Prognosen zurück. Die Lage an den Märkten erlaubt keinen klaren Blick nach vorne. Längerfristig sieht es jedoch gut aus. 

Immer mehr Anleger ziehen ihre Bitcoins von den Kryptobörsen ab und lagern sie ein. Grundsätzlich ist das als gutes Zeichen zu sehen, da diese Anleger nicht kurzfristig verkaufen wollen. Stattdessen steht die längerfristige Anlage im Zentrum der Aufmerksamkeit. Je mehr Anleger ihre Bitcoins halten, desto weniger Bitcoin sind auf den Börsen verfügbar und desto höher steigt der Preis bei gleichbleibender Nachfrage. Im Vergleich von vor 2 Jahren liegen heute 25 % weniger Bitcoin auf den Börsen. 

Regulierung von Kryptowährungen als Chance und Risiko 

Im Jahr 2022 ist eine deutliche Zunahme von Regulierungen an den Kryptomärkten zu erwarten. Allein in Deutschland sollen KYC-Regelungen (Know Your Customer) massiv vorangetrieben werden. In Zukunft sollen die Daten aller beteiligten bei Transaktionen durch die Börsen und gegebenenfalls sogar die Wallet Betreiber (sofern vorhanden), erfasst und geteilt werden. 

Solche Regulierungen machen den Standort Deutschland für Kryptowährungen in den Händen von freiheitsliebenden Privatpersonen, die ihre Coins für verschiedenste Zwecke, unattraktiv. Zeitgleich steigern Regulierungen die Attraktivität für die großen Player der Finanzwelt, wie Investmentbanken und Pensionsfonds. Ihnen wird es erst durch Regulierungen möglich, in die Branche einzusteigen. Dieser Prozess wird sich allerdings laut Experten noch viele Jahre hinziehen. Somit ist es kurzfristig ein Risiko, aber langfristig durchaus eine Chance. Es ist auch wichtig zu betonen, dass Krypto-Zahlungen nicht die einzige sichere Art sind, online zu bezahlen. Andere Methoden, wie die von großen Spielern der Online-Glücksspielindustrie wie bwin vorgeschlagenen, sind ebenfalls sicher und geschützt, um die Daten der Nutzer zu schützen.

Das Metaverse als Anwendungsgebiet für Kryptowährungen

Letztes Jahr, der Paukenschlag. Facebook heißt ab nun META. Damit war das vorher unbekannte Metaverse in aller Munde. Doch was hat es damit auf sich und wie können Kryptowährungen wie Ethereum davon profitieren? 

Beim Metaverse handelt es sich um eine virtuelle Parallelwelt, in welche die Leute eintauchen können, um darin zu leben. Egal ob die Menschen kommunizieren, spielen, shoppen oder gar ein Konzert besuchen. Alles kann in dieser digitalen Welt stattfinden. Mithilfe von VR Brillen tauchen die Menschen in diese Welt ein. 

Die Ankündigung von Facebook hat die Kurse vieler, dem Metaverse tauglichen Coins beflügelt. Kurzfristig rechnen Experten jedoch zunächst wieder mit einer Abkühlung in diesem Segment. Erst über die kommenden 5 Jahre wird Facebook über 10.000 neue Entwickler in Europa einstellen. Somit bleibt das Metaverse rein praktisch auch 2022 noch eher Zukunftsmusik. 

Fazit: Tipps für 2022

  • Kennen Sie Ihre Strategie und bleiben Sie Ihr treu. Egal, ob die Märkte stark schwanken, abstürzen oder durch die Decke gehen. 
  • Informieren Sie sich über neue Regulierungen und handeln Sie gegebenenfalls rechtzeitig, um Ihre Interessen zu schützen. 
  • DYOR (DO YOUR OWN RESEARCH): Informieren Sie sich gründlich, bevor Sie in Hypthemen einsteigen. 
Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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