Blockchain Medizin

Die österreichische Regierung unterstützt das britisches Krebsforschungsunternehmen Lancor Scientific, das Blockchain-Technologie nutzt, um die Krankheit frühzeitig zu erkennen. Die Unterstütztung der Regierung ist eine Initiative zur Förderung dieser neuartigen Erkennungsmethode, wie eine Pressemitteilung von Cointelegraph am 10. November bestätigt.

Lancor Scientific hat ein Gerät entwickelt, dass mehrerer Krebsarten erkennt und die Daten der Screening-Ergebnissen durch Smart Contracts auf einer Blockchain-Datenbank erfasst. Diesbezüglich will das Unternehmen ein Forschungslabor in Graz eröffnen.

Wie auch der Lymphknoten-Assistent von Google, ebenfalls ein Früherkennungstool, das im Oktober veröffentlicht wurde und mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) arbeitet, weist das Gerät von Lancor Scientific eine 90%ige Genauigkeitsrate bei der Erkennung auf.

Laut Pressemitteilung wird das Unternehmen zudem mit lokalen Universitäten, darunter der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz sowie der Sigmund-Freud-Universität Wien, an internationalen Forschungsprojekten zusammenarbeiten.

Die österreichische Außenministerin Margarete Schramböck äußerte sich zur Forschung mit Blockchain-Implementierungen und betonte dabei, dass Blockchain-Technologien hierzulande ein großes Interesse geweckt haben.

„Blockchain ist definitiv eine der neuen, wichtigen Technologien“, sagte sie und fügte hinzu:

„Neben Künstlicher Intelligenz und Spracherkennung ist dies eines der großen Themen, die wir im Rahmen der kommenden EU-Präsidentschaft hervorheben wollen.“

Laut der Pressemitteilung soll Lancor Scientific von der österreichischen Regierung über einen Zeitraum von fünf Jahren unterstützt werden. In dieser Zeit werden dem britische Forschungsunternehmen Zuschüsse für Einrichtungen, „Forschungsausrüstung, Zugang zu akademischem Fachwissen sowie eine klinische Studienverwaltung“ gewährt werden.

Österreich hat sich bereits davor schon bemüht, sowohl die Blockchain- als auch Kryptowährungsinnovationen zu fördern und wird weiterhin offen und experimentierfreudig in der Gesetzgebung bleiben.

In der Hauptstadt Wien wurden verschiedene Versuche unternommen, die Bevölkerung für das Blockchain-Phänomen zu sensibilisieren. Dazu wurde im Jahr 2017 erstmals eine „Kryptowährungsbank“ eröffnet.

Anfang dieses Monats gab es im Nachbarland Deutschland eine rechtliche Änderung bezüglich Bitcoin (BTC). Im Zuge dieser Änderung wurde in einem Münchner Casino der ersten Bitcoin-Geldautomat des Landes nach mehreren Jahren, der aus Österreich importiert wurde, aufgestellt-.

Zuletzt hat die österreichische Regierung im September Anleihen in Höhe von 1,20 Mrd. Euro auf der Ethereum (ETH) -Blockchain ausgegeben.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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