Der Grafikkartenhersteller Nvidia steht einer Sammelklage gegenüber wegen der vom Unternehmen gemeldeten Verluste, als die niedrigen Kurse die Nachfrage der Miner nach GPUs verringerten. Die Anwaltskanzlei Schall gab die Klage am 24. Dezember bekannt.
In der Anklageschrift steht, dass das Unternehmen falsche und irreführende Aussagen zum Kryptomarkt gemacht haben soll. Zudem erklärte Nvidia in der Anklage, dass das Unternehmen den Kryptowährungsmarkt immer beobachte, um bei Bedarf schnelle Änderungen an seinem Geschäft vornzunehmen:
„Ein Rückgang der Nachfrage bezüglich Mining-GPUs würde sich nicht negativ auf das Geschäfts auswirken, da die Nachfrage nach Grafikkarten auf dem Gaming-Markt weiterhin stark ist.“
Laut des jüngsten Berichts von Cointelegraph war Nvidia nach dem Krypto-Mining-Crash jedoch der schlechteste Performer der S & P 500. Nach einem Massenverkauf seiner Aktien fiel der Kurs des Unternehmens um 54 Prozent.
Durch die immensen Stromkosten und den Erhaltungsaufwand, die das Mining mit sich bringt, wird es immer unrentabler. Eine Analyse des US-amerikanischen Handels- und Technologieunternehmen Susquehanna ergab Mitte November, dass das Mining von Ethereum (ETH) mit GPUs nicht mehr rentabel war, da die Kryptokurse sich in einem Dauertief befanden sowie die ETH-Hashrate merklich fiel.
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